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How Pac-Man Eats
Wie die Werkzeuge und Konzepte zur Herstellung von Spielen mit dem verbunden sind, was Spiele bedeuten können und tun; mit Beispielen von Papers, Please bis Dys4ia.
In How Pac-Man Eats geht Noah Wardrip-Fruin zwei Fragen nach: Was sind die grundlegenden Funktionsweisen von Spielen? Und wie können Spiele von etwas handeln? Wardrip-Fruin argumentiert, dass die beiden Fragen miteinander verbunden sind. Indem er formalistische und kulturell engagierte Ansätze verbindet, zeigt er, wie die Werkzeuge und Konzepte für die Herstellung von Spielen mit dem verbunden sind, was Spiele bedeuten können und tun.
Wardrip-Fruin schlägt vor, dass Spiele auf einer grundlegenden Ebene funktionieren, von der ihre Mechanik abhängt: der operativen Logik. In Spielen geht es um Dinge, weil sie sich spielerisch mit Themen auseinandersetzen; sie tun dies durch spielbare Modelle (deren primäre Bausteine die operationalen Logiken sind): größere Strukturen, die verwendet werden, um darzustellen, was in einer Spielwelt geschieht, und die sich sinnvoll auf ein Thema beziehen. Spieleentwickler können die Ausdruckskraft von Spielen erweitern, erklärt Wardrip-Fruin, indem sie eine operationale Logik erweitern. Pac-Man kann zum Beispiel essen, weil ein Spieleentwickler die Bedeutung von Kollisionen erweitert hat, indem er Dinge nicht mehr trifft, sondern sie verzehrt. Wardrip-Fruin beschreibt Strategien, die Spieleentwickler einsetzen, um zu erweitern, was durch Spiele gesagt werden kann, mit Beispielen aus Indie-Spielen, Kunstspielen und Forschungsspielen, die Themen von der Grenzpolitik bis zur Geschlechtsumwandlung behandeln. Dazu gehören P apers, Please, das die weitreichende Verwendung von Mustervergleichen veranschaulicht, Prom Week, für das die Entwickler des Spiels ein Modell des sozialen Willens entwickelt haben, um reichhaltigere Beziehungen zwischen den Charakteren zu ermöglichen, und Dys4ia, das einen Designansatz demonstriert, der Spielmetaphern von hoher Komplexität unterstützt.