Bewertung:

Der Roman „Wien“ wird für seine reichhaltige Prosa und die komplexe Erzählweise gelobt, die persönliche Geschichten mit historischen Kontexten über drei Zeitebenen hinweg verwebt. Die Rezensenten loben die stimmungsvolle Darstellung der Stadt und ihrer Schauplätze sowie die Tiefe der Charaktererforschung. Das Buch wird als fesselnde Lektüre beschrieben, die erfolgreich Themen wie Liebe, Glaube und Familiendynamik vor dem Hintergrund historischer Ereignisse ausbalanciert.
Vorteile:Reichhaltiger und anregender Schreibstil, der das Wesen Wiens gekonnt einfängt, starke Charakterentwicklung, Kombination von persönlichen und historischen Erzählungen, fesselndes und packendes Erzählen, geeignet für eine nachdenkliche Lektüre, ansprechend für Fans von Literatur und Filmliteratur.
Nachteile:Das erste Kapitel wird als langsam empfunden, der Titel könnte den Leser zu der Annahme verleiten, dass es sich um einen Reiseführer handelt, und einige könnten die Tiefe der Beschreibungen überwältigend finden.
(basierend auf 7 Leserbewertungen)
Vienna
Wien, 1984.
Fünfzig Jahre nach seinem ersten Besuch kehrt der britische General im Ruhestand, Sir Herbert Christie, in die Stadt zurück, in der er zum ersten Mal romantische Liebe und Verlust inmitten des Bürgerkriegs erlebt hat. Doch die Öffnung des Zeitkapsel-Vermächtnisses seines österreichischen Onkels verstrickt seine Familie in ein Netz der Spionage des Kalten Krieges und zwingt ihn, sich seiner Vergangenheit und seinem Glauben zu stellen wie nie zuvor.