
Wild Things: Nature and the Social Imagination
GESCHICHTEN DER MENSCHLICHEN KONSTRUKTIONEN DER NATUR Wilde Dinge: Nature and the Social Imagination versammelt elf gehaltvolle und originelle Aufsätze zu den kulturellen und sozialen Dimensionen der Umweltgeschichte. Sie befassen sich mit einem globalen Füllhorn sozialer und ökologischer Systeme, von Afrika bis Europa, Nordamerika und der Karibik, und ihr zeitlicher Bogen spannt sich von den 1830er Jahren bis ins einundzwanzigste Jahrhundert.
Jahrhundert. Die imaginative (und tatsächliche) Konstruktion von Landschaften und die Aneignung der Natur - durch Bildgestaltung, das Kuratieren von Museums- und Zoosammlungen, die Herstellung von "Freunden", "Feinden" und mythischen Symbolen aus Tieren - sind wiederkehrende Themen. Unter den zum Nachdenken anregenden Aufsätzen des Bandes befindet sich eine Gruppe, die sich mit der Natur und der visuellen Kultur von Fotografie und Film beschäftigt.
Kanonische Themen der Umweltgeschichte, vom Kolonialismus bis zum Naturschutz, werden durch Diskurse wie Gender Studies, Romantik, Politik und Technologie neu reflektiert. Die Schauplätze der hier vorgestellten Studien sind sowohl mikrokosmisch - Unterwasserlabor, Zoo, Filmstudio - als auch großflächig - der deutsche Wald, die Rocky Mountains, die Inseln Haiti und Madagaskar.
Auch die Darsteller sind sehr unterschiedlich - von britischen Fischottern und afrikanischen Nilkrokodilen bis hin zu Hollywood-Filmemachern und südafrikanischen Rindern. Der Band stellt eine aufregend vielfältige Sammlung von Studien darüber dar, wie der Mensch in der Vorstellung und in der Tat auf "wilde Dinge" einwirkt und wie sie auf ihn einwirken.