Wildes Festmahl: Drei Generationen, zwei Kontinente und ein Esstisch (Memoiren mit Rezepten)

Bewertung:   (4,3 von 5)

Wildes Festmahl: Drei Generationen, zwei Kontinente und ein Esstisch (Memoiren mit Rezepten) (Boris Fishman)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

Das Buch ist ein reichhaltiger Erinnerungsbericht, der mit Familienrezepten verwoben ist und die Erfahrungen der Einwanderer und die transformative Kraft des Essens für die kulturelle Identität hervorhebt. Die Erzählung wird für ihre Tiefe, ihren Humor und ihre emotionale Resonanz gelobt, aber auch für ihren historischen Kontext. Einige Rezensenten sind der Meinung, dass das Buch von mehr visuellen Elementen profitieren könnte, und finden Teile des Buches zu dicht.

Vorteile:

Fesselnder Erzählstil, der Humor, Geschichte und persönliche Reflexion verbindet.
Tiefgründige Erforschung der Familiendynamik und der Erfahrungen von Einwanderern.
Anschauliche Beschreibungen von Lebensmitteln und ihrer kulturellen Bedeutung.
Rezepte, die den Leser dazu inspirieren, sich mit seinen eigenen kulinarischen Traditionen zu beschäftigen.
Fähigkeit, ein breites Publikum anzusprechen, auch solche, die mit dem Hintergrund der Autorin nicht vertraut sind.

Nachteile:

Einige Leser empfanden den Text als zu wortreich und hätten von einer kürzeren Fassung profitieren können.
Es fehlen Fotos oder Illustrationen zu den Rezepten, die helfen könnten, die Gerichte zu visualisieren.
Einige Abschnitte des Buches wurden im Vergleich zu anderen als weniger ansprechend oder relevant empfunden.

(basierend auf 20 Leserbewertungen)

Originaltitel:

Savage Feast: Three Generations, Two Continents, and a Dinner Table (a Memoir with Recipes)

Inhalt des Buches:

Eines der "Must Read Nonfiction"-Empfehlungen von Booklist für 2019

Die gefeierte Autorin von A Replacement Life wechselt in diesem großartig erzählten, rezeptreichen Memoirenbuch zwischen Herzschmerz und Humor. Eine Familiengeschichte, eine Einwanderergeschichte, eine Liebesgeschichte und eine epische Mahlzeit - Savage Feast erkundet die Herausforderungen, die das Navigieren zwischen zwei Kulturen mit sich bringt, aus einem ungewöhnlichen Blickwinkel.

Als aufschlussreiche persönliche Geschichte und Familienerinnerung, die anhand von Mahlzeiten und Rezepten erzählt wird, beginnt Savage Feast mit Boris' Kindheit im sowjetischen Belarus, wo gutes Essen oft mehr wert war als Geld. Er beschreibt das unwahrscheinliche Gericht, das seine Eltern zusammenbrachte, und wie die Jahre des Hungers im Holocaust seine Großmutter so besessen von Brot machten, dass sie immer fünf Laibe vorrätig hatte. Sie war die Magierin des Ofens und Boris' Großvater der Meister des Schwarzhandels, der sie belieferte und dabei mindestens einem Erschießungskommando entging. Mit dieser Beute war Boris' Familie - Juden, die unter der Bedrohung von Diskriminierung und Gewalt lebten - versorgt und geschützt.

Trotz des Überflusses wird das Essen in Amerika, das Boris' Familie nach einer Emigration über Wien und Rom voller Staunen, Verzweiflung und Bratwurst erreicht, noch wichtiger. Wie kann man mit seinen Wurzeln verbunden bleiben und gleichzeitig sein Trauma loswerden? Die schmackhafte Küche von Oksana, der ukrainischen Hausangestellten von Boris' Großvater, beginnt ihm den Weg zu weisen. Seine Suche führt ihn auf eine Farm im Hudson River Valley, in die Küche eines russischen Restaurants an der Lower East Side, in ein Indianerreservat in South Dakota und zurück in Oksanas Küche in Brooklyn. Seine Beziehungen zu Frauen - die, wie er feststellt, aus Gründen, die viele Generationen zurückreichen, gestört sind - entwickeln sich gleichzeitig und führen ihn schließlich, nach vielen Missgeschicken, zu einer amerikanischen Seelenverwandten.

Savage Feast ist Boris' Hommage an das Essen, die geheime Passage zu einem intimen Gespräch über Identität, Zugehörigkeit, Familie, Vertreibung und Liebe.

-- Paste

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9780062867902
Autor:
Verlag:
Einband:Taschenbuch
Erscheinungsjahr:2020
Seitenzahl:368

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Letzte Änderung: 2024.11.13 22:11 (GMT)