Bewertung:

Das Buch bietet eine aufschlussreiche und gut geschriebene Darstellung der Beiträge von Afroamerikanern in der Raumfahrtindustrie während der Bürgerrechtsära, wobei ihre Herausforderungen und Triumphe erforscht werden und gleichzeitig die historische Rassendiskriminierung auf klare und ausgewogene Weise beleuchtet wird.
Vorteile:Gut geschrieben und fesselnd, bietet wesentliche historische Einblicke, beleuchtet die Beiträge von Afroamerikanern bei der NASA, inspirierende Geschichten von Mut und stellt gängige Vorstellungen über die Beziehungen zwischen den Ethnien in Frage. Empfehlenswert für Geschichtsinteressierte und solche, die sich für soziale Gerechtigkeit interessieren.
Nachteile:Keine leichte Lektüre aufgrund der technischen Statistiken und Details, kann sich im Vergleich zu ähnlichen Werken langweilig anfühlen. Einige Charaktere sind stereotyp oder werden nicht gründlich erforscht. Bestimmte wichtige Ereignisse werden ausgelassen, was dazu führen kann, dass sich die Leser mehr Kontext wünschen.
(basierend auf 21 Leserbewertungen)
We Could Not Fail: The First African Americans in the Space Program
Das Raumfahrtzeitalter begann zu einem Zeitpunkt, als der Kampf um die Bürgerrechte die Amerikaner zwang, sich mit dem langen und bitteren Erbe der Sklaverei, der Diskriminierung und der Gewalt gegen Afroamerikaner auseinanderzusetzen. Die Präsidenten John F.
Kennedy und Lyndon Johnson nutzten das Raumfahrtprogramm als Mittel zum sozialen Wandel, indem sie die Bundesgesetze zur Chancengleichheit bei der Beschäftigung anwandten, um Arbeitsplätze bei der NASA und bei NASA-Auftragnehmern für Afroamerikaner zu öffnen und gleichzeitig Tausende von Arbeitsplätzen in Forschung und Technologie im tiefen Süden zu schaffen, um die Armut zu lindern. We Could Not Fail erzählt die inspirierende, weitgehend unbekannte Geschichte, wie das Streben nach den Sternen dazu beitrug, die Rassentrennung auf der Erde zu überwinden. Richard Paul und Steven Moss stellen zehn afroamerikanische Raumfahrtpioniere vor, deren Geschichten die Rolle der NASA und des Raumfahrtprogramms bei der Förderung der Bürgerrechte illustrieren.
Sie erzählen, wie diese Techniker, Mathematiker, Ingenieure und ein Astronautenanwärter Barrieren überwanden, um - in einigen Fällen buchstäblich - von den Baumwollfeldern zur Startrampe zu gelangen. Die Autoren beschreiben anschaulich, wie es war, der einzige Afroamerikaner in einer NASA-Arbeitsgruppe zu sein, und wie diese mutigen und entschlossenen Männer auch dazu beitrugen, die Gesellschaft der Südstaaten zu verändern, indem sie Colleges integrierten, neue Erfindungen patentierten, Wahlämter übernahmen und untergegangene Städte wiederbelebten und regierten.
We Could Not Fail" fügt der Liste der Bürgerrechtshelden neue Namen hinzu und fügt der Geschichte der Weltraumforschung ein neues Kapitel hinzu. Es zeigt, wie Afroamerikaner die Farbschranke durchbrachen, indem sie sich erfolgreich auf dem höchsten Niveau amerikanischer intellektueller und technologischer Leistungen behaupteten.