Bewertung:

Das Buch „Wissen für den sozialen Wandel“ untersucht die Rolle von Forschungsuniversitäten bei der Förderung des sozialen Wandels und des gesellschaftlichen Engagements, wobei es sich auf historische Perspektiven und zeitgenössische Praktiken stützt. Es erörtert die Beiträge von Persönlichkeiten wie John Dewey und Elsie Clapp und betont gleichzeitig die Notwendigkeit, dass Universitäten ihre Position als Zentren des intellektuellen Fortschritts und des gesellschaftlichen Wandels zurückgewinnen.
Vorteile:Das Buch wird für seine aufschlussreichen Einblicke in die Gemeinschaftswissenschaft, den historischen Kontext und die praktischen Anwendungen von Bildungstheorien gelobt. Die Rezensenten heben sein Potenzial hervor, das Engagement in den Gemeinden zu fördern, und seine Rolle als Handbuch für alle, die daran interessiert sind, Wissen für den sozialen Wandel zu nutzen. Außerdem wird das Buch als ein klares Modell für die Behandlung von Problemen in der Hochschulbildung hervorgehoben.
Nachteile:Einige Leser könnten die kontroversen Themen des Buches, wie z. B. die Behauptung, dass Universitäten wirtschaftliche Beziehungen und soziale Formen bestimmen, als herausfordernd oder politisch belastend empfinden. Es könnte Bedenken hinsichtlich der Ausrichtung auf bestimmte ideologische Standpunkte geben, die möglicherweise diejenigen mit anderen Ansichten befremden könnten.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
Knowledge for Social Change: Bacon, Dewey, and the Revolutionary Transformation of Research Universities in the Twenty-First Century
Anhand von Geschichte, Gesellschaftstheorie und einer detaillierten zeitgenössischen Fallstudie plädiert "Knowledge for Social Change" für eine grundlegende Umgestaltung von Forschungsuniversitäten als demokratische, bürgerliche und gemeinschaftsorientierte Institutionen, die sich der Förderung von Lernen und Wissen für den sozialen Wandel widmen.
Die Autoren konzentrieren sich auf die bedeutenden Beiträge zum Lernen von Francis Bacon, Benjamin Franklin, Seth Low, Jane Addams, William Rainey Harper und John Dewey - sowie auf ihre eigene Arbeit am Netter Center for Community Partnerships der Penn University -, um die Schaffung und Aufrechterhaltung demokratisch engagierter Hochschulen und Universitäten für das Gemeinwohl zu unterstützen. Knowledge for Social Change hebt die von Universitäten unterstützten Community Schools hervor, um einen tiefgreifenden Wandel der Forschungsuniversitäten zu bewirken, der zu demokratischeren Schulen, Gemeinschaften und Gesellschaften beitragen wird.
Die Autoren rufen demokratisch gesinnte Akademiker dazu auf, eine globale Bewegung zu schaffen und aufrechtzuerhalten, die sich der Förderung des Lernens zur "Erleichterung des menschlichen Zustands" widmet - ein ikonischer Satz von Francis Bacon, der die kontinuierliche Verbesserung des menschlichen Zustands betonte - und Deweys Vision einer organischen "Großen Gemeinschaft" zu verwirklichen, die aus partizipativen, demokratischen, kollaborativen und voneinander abhängigen Gesellschaften besteht.