Bewertung:

Das Buch bietet einen detaillierten Einblick in Staughton Lynds Denken und seine Ansätze für revolutionäre soziale Bewegungen, wobei es Erkenntnisse aus dem Marxismus und dem Anarchismus miteinander verbindet. Es dient als nützliche Ressource für Aktivisten, die sich für soziale Gerechtigkeit engagieren wollen, obwohl es in seinem Format und Schreibstil einige Herausforderungen darstellt.
Vorteile:⬤ Informativ für Leser, die an radikaler Politik und sozialen Bewegungen interessiert sind
⬤ gut geschriebene Einführung in Staughton Lynds Theorien
⬤ zugänglich für ein breites Publikum
⬤ verbindet effektiv Theorie und praktischen Aktivismus
⬤ bereichert das Verständnis historischer Bewegungen
⬤ hebt Verbindungen zwischen verschiedenen Formen des Aktivismus hervor.
⬤ Einige Rezensenten finden das Format unzusammenhängend und es fehlt eine klare Erzählung
⬤ Kritik an der Schreibqualität
⬤ wahrgenommenes Abschweifen im Dialogformat
⬤ einige Aspekte des Inhalts werden als fehlgeleitet oder fehlende Tiefe angesehen.
(basierend auf 10 Leserbewertungen)
Wobblies and Zapatistas: Conversations on Anarchism, Marxism, and Radical History
Wobblies und Zapatistas bietet dem Leser eine Begegnung zwischen zwei Generationen und zwei Traditionen.
Andrej Grubačic ist ein Anarchist aus dem Balkan. Staughton Lynd ist ein lebenslanger Pazifist, der vom Marxismus beeinflusst ist.
Sie begegnen sich im Dialog, um die anarchistische und die marxistische Tradition zusammenzubringen, um über die Geschichtsschreibung derer zu diskutieren, die sie machen, und um uns an die Idee zu erinnern, dass „mein Land die Welt ist“. Diese Gespräche, die eine linkslibertäre Perspektive und einen betont aktivistischen Standpunkt umfassen, sind dazu gedacht, in den Klubs und Freundeskreisen der neuen Bewegung gelesen zu werden. Die Autoren begleiten uns auf einer Reise durch moderne Revolutionen, direkte Aktionen, antiglobalistische Gegengipfel, Freiheitsschulen, zapatistische Kooperativen, Haymarket und Petrograd, Hanoi und Belgrad, „intentionale“ Gemeinschaften, wilde Streiks, frühe protestantische Gemeinschaften, demokratische Praktiken der amerikanischen Ureinwohner, den Workers' Solidarity Club of Youngstown, besetzte Fabriken, selbstorganisierte Räte und Sowjets, das Leben vergessener Revolutionäre, Quäkerversammlungen, Antikriegsbewegungen und Gefängnisrebellionen.
Vernachlässigte und vergessene Momente rassenübergreifender Selbstaktivität werden ans Licht gebracht. Das Buch richtet sich an Leserinnen und Leser, die glauben, dass eine bessere Welt jenseits von Kapitalismus und staatlicher Bürokratie tatsächlich möglich ist.