Bewertung:

Das Buch von David Owen bietet eine umfassende und fesselnde Untersuchung der Wasserrechte und -nutzung im Colorado River Basin. Es gelingt ihm, komplexe Themen für den Durchschnittsleser zugänglich zu machen, indem er die historischen, politischen und sozialen Aspekte der Wasserverteilung hervorhebt. Die Erzählung verknüpft persönliche Geschichten mit umfassenderen Umweltthemen, was sie sowohl informativ als auch unterhaltsam macht, auch wenn einige Leser sie in manchen Abschnitten als trocken oder dicht empfinden.
Vorteile:⬤ Macht komplexe Themen für den Durchschnittsleser verständlich.
⬤ Fesselnder Schreibstil mit einer Mischung aus persönlichen Geschichten und sachlicher Geschichte.
⬤ Bietet ein gründliches Verständnis der Wasserrechte und des historischen Kontextes im Westen.
⬤ Sehr empfehlenswert für alle, die im Colorado River Basin leben oder sich dafür interessieren.
⬤ Aufschlussreich und notwendig für das Verständnis der aktuellen Wasserkrisen.
⬤ Einige Leser fanden die Erzählung manchmal flach oder wenig fesselnd.
⬤ Es fehlen visuelle Hilfsmittel wie Karten oder Fotos, die das Verständnis verbessern könnten.
⬤ Einige Rezensenten wünschten sich ausführlichere Erklärungen zu bestimmten Wasserrechtsfragen.
⬤ Einige Leser bemerkten schlampiges Korrekturlesen mit Fehlern in Zahlen und Sätzen.
(basierend auf 72 Leserbewertungen)
Where the Water Goes: Life and Death Along the Colorado River
"Wunderbar geschrieben... Herr Owen schreibt über Wasser, aber in diesen polarisierten Zeiten lassen sich die Lehren, die er vermittelt, auch auf andere Bereiche übertragen. Die Welt der Wasserrechte und -unrechte entlang des Colorado River bietet Hoffnung für andere Probleme." -- Wall Street Journal
Ein augenöffnender Bericht darüber, woher unser Wasser kommt und wohin es geht.
Der Colorado River ist eine lebenswichtige Ressource für einen überraschend großen Teil der Vereinigten Staaten, und jede Gallone, die ihn hinunterfließt, gehört jemandem oder wird von jemandem beansprucht. David Owen spürt all diesem Wasser nach, vom Quellgebiet des Colorado bis zu seinem ausgetrockneten Ende, das einst ein grünes Feuchtgebiet war und heute eine Millionen Hektar große Wüste ist. Er nimmt die Leser mit auf eine abenteuerliche Reise flussabwärts, entlang eines Labyrinths von Wasserwegen, Stauseen, Kraftwerken, Farmen, Fracking-Standorten, Geisterstädten und Wohnmobilparks bis hin zu der Stelle nahe der Grenze zwischen den USA und Mexiko, an der der Fluss versiegt.
Die Wasserprobleme im Westen der USA scheinen verlockend einfach zu lösen zu sein: einfach die Springbrunnen im Bellagio abschalten, kein Heu mehr nach China verkaufen, Golf verbieten, die Mandelbäume fällen und alle Anwälte umbringen. Doch ein genauerer Blick offenbart ein riesiges, vom Menschen geschaffenes Ökosystem, das weitaus komplexer und interessanter ist, als die Schlagzeilen vermuten lassen.
Die Geschichte, die Owen in Where the Water Goes erzählt, ist für unsere Zukunft von entscheidender Bedeutung: Wie ein Flickenteppich aus technischen Wunderwerken, verworrenen rechtlichen Vereinbarungen, alternder Infrastruktur und nachbarschaftlicher Zusammenarbeit das Leben in der Wüste ermöglicht - und welche katastrophalen Folgen es hat, wenn ein Teil dieses fragilen Systems versagt.