Bewertung:

Christopher Fowlers „Word Monkey“ ist ein ergreifendes Erinnerungsbuch, das seinen Kampf gegen den Krebs, Überlegungen zum Schreiben und Einblicke in die Literatur miteinander verbindet. Mit einer reichhaltigen Mischung aus Humor, zu Herzen gehenden Geschichten und literarischen Referenzen ist das Buch sowohl ein bewegender Abschied als auch ein Leitfaden für angehende Schriftsteller.
Vorteile:Das Buch wird für seinen brillanten Humor, seine emotionale Tiefe und seine zahlreichen literarischen Bezüge gelobt. Die Leser finden es aufschlussreich für Schriftsteller, voller Anekdoten und praktischer Ratschläge. Fowlers einzigartige Stimme und sein offener Umgang mit seiner Krankheit verleihen dem Buch eine ergreifende Note, und viele beschreiben es sowohl als lustig als auch als traurig, was zu einem mitreißenden Leseerlebnis führt. Fans von Fowler schätzen die persönlichen Einblicke in sein Leben und seine Karriere.
Nachteile:Einige Leser könnten die Themen Krankheit und Tod als zu schwer oder emotional herausfordernd empfinden. Die emotionale Schwere des Buches, die aus Fowlers Krebserkrankung resultiert, ist vielleicht nicht für jeden geeignet. Außerdem könnten sich Leser, die mit Fowlers früheren Werken nicht vertraut sind, mit bestimmten Anekdoten oder Verweisen weniger verbunden fühlen.
(basierend auf 11 Leserbewertungen)
Word Monkey
Dies sind die Memoiren, die Christopher Fowler schon immer über das „Schreiben“ schreiben wollte. Es ist die Geschichte, wie ein junger Bücherwurm, der in einem Haus aufwuchs, in dem es außer Strickheften und Motorradhandbüchern nichts zu lesen gab, zum Schriftsteller - einem „Wortaffen“ - wurde und eine Art Karriere in der populären Belletristik machte.
Es ist ein Buch voller brillanter Einsichten und scharfer Beobachtungen über die Höhen und Tiefen, Fallstricke und Freuden seines Berufs und über seine Lieblingsautoren (und weniger beliebten). Für angehende Schriftsteller ist Word Monkey eine Fundgrube an klugen Ratschlägen, worauf man achten, was man mit Vorsicht angehen oder was man auf jeden Fall vermeiden sollte. Doch in diesen äußerst unterhaltsamen, inspirierenden und höflich meinungsstarken Bericht über das Leben eines Schriftstellers ist ein ganz und gar dunklerer Faden eingewoben.
Denn im Frühjahr 2020, als die Welt stillstand, wurde bei Chris Krebs im Endstadium diagnostiziert und seine Welt wurde auf den Kopf gestellt. Und doch ist Word Monkey alles andere als ein Elendsmemoir.
In luftiger Prosa schildert er mit Offenheit, Anmut und dem für ihn typischen selbstironischen Humor, was ihm klar wurde, dass dies das letzte Kapitel seiner Geschichte sein würde. Das Ergebnis ist ein zutiefst bewegender, oft sehr lustiger und überraschenderweise ermutigender Bericht über jemanden, der sich plötzlich mit seiner eigenen Sterblichkeit auseinandersetzen muss.