Bewertung:

Die Rezensionen zu „Zehn Tage im Irrenhaus“ heben den Mut von Nellie Bly und die beunruhigenden Bedingungen hervor, denen Patienten in psychiatrischen Einrichtungen zu ihrer Zeit ausgesetzt waren. Die Leser schätzen den historischen Kontext, Blys Mut, systembedingte Missstände aufzudecken, und die fesselnde Erzählweise des Buches. Einige Kritiker erwähnen jedoch grammatikalische Fehler und einen Mangel an Tiefe in bestimmten Bereichen.
Vorteile:Die Leser loben das Buch für seinen rasanten und leicht zu lesenden Stil, seine historische Bedeutung und den Mut von Nellie Bly, die entsetzlichen Zustände auf Blackwell's Island aufzudecken. Viele finden den Inhalt sowohl aufschlussreich als auch zum Nachdenken anregend, wobei einige zum Ausdruck bringen, dass es zu Empathie und einem besseren Verständnis für psychische Probleme anregt.
Nachteile:Kritiker bemängeln grammatikalische Fehler, einen vermeintlichen Mangel an Tiefe und dass Teile der Erzählung unvollständig erscheinen. Einige Rezensenten erwähnen, dass das Buch zwar für seine Zeit bahnbrechend war, aber beim heutigen Publikum aufgrund seiner Erwartungen an eine reichhaltigere Erzählung möglicherweise nicht mehr so stark ankommt.
(basierend auf 161 Leserbewertungen)
Ten Days in a Mad-House
Die ursprünglich als Artikelserie in der Zeitschrift "New York World" erschienene und 1887 als Buch veröffentlichte Reportage "Ten Days in a Mad-House" der Journalistin Nellie Bly ist der schockierende, wahre Bericht über ihre Zeit, die sie verdeckt im Woman's Lunatic Asylum auf Blackwell's Island in New York verbrachte. Bly gab sich als Verrückte aus und konnte mehrere Ärzte davon überzeugen, sie in die Anstalt einzuweisen, um die schrecklichen Bedingungen aufzudecken, denen die Patientinnen dort ausgesetzt waren.
Bly verbrachte zehn Tage in der Anstalt, bevor die Redakteure der Zeitschrift "New York World" die Behörden davon überzeugten, sie freizulassen. In dieser Zeit dokumentierte sie schockierende und unmenschliche Zustände: schlechtes und verrottetes Essen, Patienten, die stundenlang an Bänke, Stühle und aneinander gekettet waren, eiskalte Wasserbäder, Nagetierbefall und Misshandlungen durch Pfleger und Personal. Nach ihrer Entlassung wurde Blys Chronik dieser abscheulichen Zustände ein sofortiger Erfolg und führte zu einer bedeutenden Gesetzesreform, einschließlich einer Untersuchung durch ein Großes Geschworenengericht und einer Aufstockung der staatlichen Mittel für die Betreuung psychisch Kranker.
Diese erschütternde und eindringliche Enthüllung veränderte für immer die öffentliche Wahrnehmung der psychisch Kranken und der Art und Weise, wie für sie gesorgt werden sollte. Diese Ausgabe ist auf hochwertigem säurefreiem Papier gedruckt.