Bewertung:

Das Buch „Shattered Hope“ von Piero Gleijeses bietet eine detaillierte und gut dokumentierte Analyse des Staatsstreichs von 1954 in Guatemala, in der die Komplexität der US-Intervention und die soziopolitische Landschaft jener Zeit beleuchtet werden. Die Erzählung ist fesselnd und stützt sich auf umfangreiche Recherchen, Dokumente und Interviews, was sie zu einer wertvollen Quelle für das Verständnis dieser Periode der guatemaltekischen Geschichte macht.
Vorteile:Eine gründliche Analyse, gut recherchiert mit einer Fülle von Dokumenten und Interviews, eine fesselnde Erzählung voller Spannung, bietet Einblicke in die US-Außenpolitik und ihre Folgen und gilt als Klassiker auf diesem Gebiet.
Nachteile:Einige Leser fanden, dass das Buch eine sorgfältige Lektüre erfordert, um die Argumente vollständig zu erfassen, dass es möglicherweise wirtschaftliche Interessen herunterspielt und dass es etwas veraltet ist.
(basierend auf 11 Leserbewertungen)
Shattered Hope: The Guatemalan Revolution and the United States, 1944-1954
Dieses Buch ist die bisher gründlichste Darstellung einer Revolution, die die erste wirkliche Agrarreform in Mittelamerika brachte, und zugleich eine tiefgreifende Analyse der tragischen Zerstörung dieser Revolution.
In keinem anderen zentralamerikanischen Land war die Intervention der USA so entscheidend und so ruinös, klagt Piero Gleijeses an. Doch er zeigt, dass die Intervention keinem einzigen „bequemen Bösewicht“ angelastet werden kann.
„Ausführlich recherchiert und mit Überzeugung und Leidenschaft geschrieben, analysiert diese Studie die Geschichte und den Untergang dessen, was rückblickend als Guatemalas beste Regierung erscheint, das kurzlebige Regime von Jacobo Arbenz, das 1954 durch einen von der CIA inszenierten Staatsstreich gestürzt wurde."--Foreign Affairs “Piero Gleijeses bietet einen historischen Fahrplan, der als Leitfaden für zukünftige Generationen dienen kann.... (Die Leser) werden die Grundlagen einer großen historischen Tragödie verstehen."--Saul Landau, The Progressive ‚(Gleijeses) akademische Strenge hindert ihn nicht daran, einen zugänglichen, klaren, fast journalistischen Bericht über eine Episode zu verfassen, deren tragische Folgen immer noch nachhallen.‘--Paul Kantz, Commonweal.