Bewertung:

Virginia Woolfs „To the Lighthouse“ ist eine komplexe Erkundung der inneren Welten ihrer Figuren, die Beziehungen, Zeit und Wahrnehmung durch einen einzigartigen Bewusstseinsstrom-Stil untersuchen. Die Leser sind oft von der lyrischen Prosa und der psychologischen Tiefe des Buches fasziniert, auch wenn manche die mäandernde Erzählweise und das Fehlen einer konventionellen Handlung als Herausforderung empfinden.
Vorteile:Der Schreibstil ist wunderschön, mit einer poetischen Sprache und tiefen psychologischen Einblicken in die Charaktere. Viele schätzen die komplizierte Struktur und die thematische Tiefe, die die Komplexität der menschlichen Beziehungen und Wahrnehmungen hervorhebt. Das Buch wird oft als ein wichtiges Werk der Moderne beschrieben, das zu ausführlicher Reflexion und Analyse einlädt.
Nachteile:Manche Leser empfinden die Erzählung als langsam, mäandernd und ohne Handlung oder einen klaren Plot, was die Lektüre schwierig macht. Der Stil des Bewusstseinsstroms kann verwirrend sein, und es gibt Beschwerden über verschlungene innere Dialoge, die sich zu langatmig oder abstrakt anfühlen können. Einige Leserinnen und Leser bemängeln, dass die Charaktere weniger glaubwürdig oder sympathisch sind, was ihr Engagement für die Geschichte beeinträchtigt.
(basierend auf 587 Leserbewertungen)
To the Lighthouse
In To the Lighthouse verarbeitet Virginia Woolf ihre Kindheitserfahrungen zu einem autobiografischen Roman mit universellen Themen; ein Meisterwerk in der Tradition von Proust und Joyce. Virginia Woolf war eine brillante Romanautorin, eine produktive Essayistin und Buchrezensentin und eine Tagebuchschreiberin.
Zusammen mit ihrem Mann Leonard gründete und leitete Woolf den Verlag Hogarth Press, der Werke einflussreicher Schriftsteller der Moderne veröffentlichte. In den ersten fünf Jahren wurden Katherine Mansfield, T. S.
Eliot, E. M.
Forster, Clive Bell, Roger Fry und Sigmund Freud veröffentlicht. Woolfs eindringliche Texte, ihre prägnanten Einsichten in feministische, künstlerische, historische und politische Themen und ihre revolutionären Experimente mit Blickwinkeln und Bewusstseinsströmen veränderten die Literatur.