Bewertung:

In den Rezensionen zu Virginia Woolfs „Between the Acts“ werden unterschiedliche Meinungen geäußert. Hervorgehoben werden der lyrische Schreibstil und die Auseinandersetzung mit den Themen Leben, Kunst und Klasse, aber auch die fehlende Handlung und der verwirrende Charakter. Einige Leser schätzen den Roman als einen passenden Abschluss von Woolfs Karriere, während andere ihn langweilig und schlecht ausgeführt finden, vor allem was die Qualität des Buches angeht.
Vorteile:Lyrisches Schreiben, aufschlussreiche Kommentare zum Leben und zur Gesellschaft, eine fesselnde Darstellung der englischen Klassendynamik und eine tiefgründige Auseinandersetzung mit existenziellen Themen. Viele Leserinnen und Leser schätzen Woolfs einzigartigen Erzählstil, und einige halten es sogar für einen persönlichen Favoriten oder ein Meisterwerk.
Nachteile:Verwirrende Erzählung, Fehlen einer klaren Handlung und Charaktere, die einige Leser als langweilig empfinden. Es gibt auch Beschwerden über die schlechte Scanqualität, die zu zahlreichen typografischen Fehlern führt, was das Leseerlebnis beeinträchtigt. Außerdem wird darauf hingewiesen, dass das Buch für neue Woolf-Leser vielleicht nicht der beste Ausgangspunkt ist.
(basierend auf 44 Leserbewertungen)
Between the Acts
Äußerlich ein Roman über das Leben in einem Landhaus, auf dessen Gelände ein Festumzug stattfinden soll, ist Between the Acts auch eine eindrucksvolle Beschwörung der englischen Erfahrung in den Monaten vor dem Zweiten Weltkrieg.
Mit Hilfe von Dialogen, Humor und den leidenschaftlichen Überlegungen der Figuren untersucht Virginia Woolf, wie sich eine Gemeinschaft im Laufe der Zeit formt (und auflöst). Der Festzug, eine Reihe von Szenen aus der englischen Geschichte, und die privaten Dramen, die sich zwischen den Akten abspielen, sind eng miteinander verknüpft.
Durch die Figur der Miss La Trobe, der Autorin des Festspiels, stellt Virginia Woolf imperialistische Annahmen in Frage und erschafft gleichzeitig die schwer fassbare Rolle der Künstlerin neu.