Bewertung:

Derzeit gibt es keine Leserbewertungen. Die Bewertung basiert auf 2 Stimmen.
Between Sovereignty and Anarchy: The Politics of Violence in the American Revolutionary Era
Zwischen Souveränität und Anarchie befasst sich mit dem konzeptionellen und politischen Problem der Gewalt im anglo-atlantischen Raum der frühen Neuzeit und verfolgt dabei einen innovativen Ansatz für die Geschichte der amerikanischen Revolution. Die Herausgeber und Autoren sind der Meinung, dass die bestehende Forschung zur Revolution Fragen der Macht weitgehend ignoriert und die Revolution als einen Kampf um Souveränität herunterspielt. Die Autoren setzen eine Vielzahl von Methoden ein, um verschiedene Themen zu untersuchen, von der Frage, wie atlantische Perspektiven unser Verständnis der revolutionären Ursprünge neu definieren können, über die Art und Weise, wie politische Kultur, Mobilisierung und bürgerkriegsähnliche Gewalt Teil des revolutionären Prozesses waren, bis hin zur grundlegenden Bedeutung der Staatsbildung für die Geschichte der frühen Republik.
Die Herausgeber verknüpfen diese aufkommenden Strömungen geschickt zu einer neuen Perspektive auf die Amerikanische Revolution und zeigen, wie Amerika - zunächst als Kolonien, dann als vereinigte Staaten - zwischen den Polen von Anarchie und Souveränität schwankte. Diese Interpretation, die sich aus Aufsätzen über das Blutvergießen an der Grenze, Religion, Zivilität, Sklaverei, Loyalität, Mobilisierung, die frühe nationale politische Kultur und Kriegsführung speist, liefert einen notwendigen Impuls für ein Gebiet, das seit mehr als einer Generation nicht mehr über die Grenzen von "Rhetorik und Realität" hinausgekommen ist. Zwischen Souveränität und Anarchie wirft grundlegende Fragen darüber auf, wie wir die Amerikanische Revolution und die experimentelle Demokratie, die in ihrem Gefolge entstand, sehen sollen.
Mitwirkende: Chris Beneke, Bentley University - Andrew Cayton, Miami University - Matthew Rainbow Hale, Goucher College - David C. Hendrickson, Colorado College - John C. Kotruch, University of New Hampshire - Peter C. Messer, Mississippi State University - Kenneth Owen, University of Illinois at Springfield - Jeffrey L. Pasley, University of Missouri, Columbia - Jessica Choppin Roney, Temple University - Peter Thompson, University of Oxford.