Bewertung:

In den Rezensionen zu „Zynische Theorien“ wird die gründliche Kritik an der Postmoderne und der Wissenschaft der sozialen Gerechtigkeit hervorgehoben. Das Buch ist ein wissenschaftlicher und dennoch zugänglicher Text, der die ideologischen Grundlagen untersucht, die die heutige Gesellschaft beeinflussen. Die Leser finden es lehrreich und informativ, um moderne soziale Konflikte und Theorien zu verstehen. Viele Rezensenten merken jedoch an, dass der akademische Charakter des Buches seine Lektüre erschweren könnte und dass es dazu neigt, die Bewegungen der sozialen Gerechtigkeit übermäßig zu kritisieren, ohne praktische Lösungen anzubieten.
Vorteile:Das Buch ist gut recherchiert und vermittelt ein detailliertes Verständnis der postmodernen Theorien und ihres Einflusses auf den aktuellen Aktivismus für soziale Gerechtigkeit. Es wird für seine akademische Strenge, Klarheit und faire Behandlung komplexer Themen gelobt. Viele Leser fanden es hilfreich, um sich einen Überblick über die zeitgenössischen ideologischen Debatten zu verschaffen, und schätzen seine Verankerung in liberalen Grundsätzen.
Nachteile:Aufgrund seines akademischen Charakters wird es als schwierig zu lesen beschrieben, was es für einige Leser möglicherweise überwältigend macht. Einige sind der Meinung, dass es an praktischen Lösungen für die darin aufgezeigten Probleme mangelt. Kritik gibt es auch an der Interpretation bestimmter Themen durch die Autoren, wobei sich einige Leser eine tiefere Auseinandersetzung mit dem historischen Kontext des Liberalismus wünschen.
(basierend auf 604 Leserbewertungen)
Cynical Theories: How Activist Scholarship Made Everything about Race, Gender, and Identity--And Why This Harms Everybody
Wall Street Journal, USA Today, und Publishers Weekly Bestseller! Times, Sunday Times und Financial Times Book-of-the-Year Selection! Haben Sie schon einmal gehört, dass Sprache Gewalt bedeutet und dass Wissenschaft sexistisch ist? Haben Sie gelesen, dass bestimmte Menschen kein Yoga praktizieren oder chinesisch kochen sollten? Oder wurde Ihnen gesagt, dass Fettleibigkeit gesund ist, dass es so etwas wie biologisches Geschlecht nicht gibt oder dass nur Weiße rassistisch sein können? Sind Sie verwirrt von diesen Ideen und fragen Sie sich, wie sie es so schnell geschafft haben, die Logik der westlichen Gesellschaft in Frage zu stellen? In diesem aufschlussreichen und unerschrockenen Band dokumentieren Helen Pluckrose und James Lindsay die Entwicklung des Dogmas, das diesen Ideen zugrunde liegt, von seinen groben Ursprüngen in der französischen Postmoderne bis zu seiner Verfeinerung in aktivistischen akademischen Bereichen.
Heute erkennt man dieses Dogma sowohl an seinen Auswirkungen, wie z. B.
der Stempelkultur und den Hundehaufen in den sozialen Medien, als auch an seinen Grundsätzen, die in den Mainstream-Medien allzu oft als selbstverständlich hingenommen werden: Wissen ist ein soziales Konstrukt; Wissenschaft und Vernunft sind Werkzeuge der Unterdrückung; alle menschlichen Interaktionen sind Schauplätze unterdrückerischer Machtspiele; und Sprache ist gefährlich. Wie Pluckrose und Lindsay warnen, stellt die unkontrollierte Verbreitung dieser antiaufklärerischen Überzeugungen nicht nur eine Bedrohung für die liberale Demokratie, sondern auch für die Moderne selbst dar. Pluckrose und Lindsay erkennen zwar die Notwendigkeit an, die Selbstzufriedenheit derjenigen in Frage zu stellen, die glauben, dass eine gerechte Gesellschaft bereits vollständig erreicht ist, doch sie zeigen auf, wie diese oft radikale aktivistische Wissenschaft weit mehr Schaden als Nutzen anrichtet, nicht zuletzt für die marginalisierten Gemeinschaften, für die sie sich angeblich einsetzt.
Sie zeigen auch ihre alarmierend inkonsistente und illiberale Ethik auf. Sie kommen zu dem Schluss, dass diejenigen, die Wissenschaft, Vernunft und eine konsequent liberale Ethik schätzen, diese schädliche und autoritäre Orthodoxie nur durch ein angemessenes Verständnis der Entwicklung dieser Ideen erfolgreich bekämpfen können - in der Wissenschaft, in der Kultur und darüber hinaus.