Bewertung:

Das Buch stellt eine überzeugende Verteidigung des biblischen Gebrauchs der Satire dar, wie sie von Doug Wilson formuliert wurde. Es untersucht das Wesen der Satire, ihre Beispiele in der Heiligen Schrift und argumentiert für ihre Angemessenheit im heutigen evangelikalen Diskurs. Während viele Leser das Buch ansprechend und humorvoll finden, kritisieren einige, dass es zu defensiv und möglicherweise aufgeblasen sei.
Vorteile:Das Buch wird wegen seines Humors, seiner Klarheit und seines fesselnden Schreibstils sehr positiv aufgenommen. Es liefert aufschlussreiche biblische Beispiele für Satire, ermutigt die Leser, das Gleichgewicht zwischen Liebe und Wahrheit zu verstehen, und bietet Leitlinien für einen verantwortungsvollen Umgang mit Satire. Viele schätzen die Art und Weise, wie das Buch die übermäßig „nette“ Kultur im modernen Christentum herausfordert.
Nachteile:Einige Leser empfinden den Autor als defensiv und aufgeblasen und meinen, das Buch diene eher der Rechtfertigung seiner früheren Arbeit als der Vermittlung einer ausgewogenen Sichtweise. Es wurde kritisiert, weil es möglicherweise ernste Themen trivialisiert und wegen seines Tons, den manche als unnötig aggressiv empfinden.
(basierend auf 28 Leserbewertungen)
A Serrated Edge: A Brief Defense of Biblical Satire and Trinitarian Skylarking
Satire ist eine Art der Predigt.
Die Satire durchdringt die Heilige Schrift. Die Satire behandelt die Schwächen der Sünder mit einer weniger als vollkommenen Zärtlichkeit.
Aber wenn sich ein Christ heute der Satire bedient, wird er fast sofort für sein "unbiblisches" Verhalten zur Rechenschaft gezogen. Die Heilige Schrift zeigt jedoch, dass der zentrale Punkt einiger religiöser Kontroversen darin besteht, Anstoß zu erregen. Als Christus mit kirchlichem Eigensinn und anderen Formen von Arroganz konfrontiert wurde, zeigte er uns ein gottgefälliges Muster, wie man Anstoß erregen kann.
In jeder Kontroverse sind Frömmigkeit und Weisheit (oder ihr Fehlen) durch sorgfältige Berufung auf die Heilige Schrift zu bestimmen und nicht durch die Tatsache, dass jemand Anstoß genommen hat. Vielleicht hätten sie Anstoß nehmen sollen, und vielleicht hätte sich jemand bemühen sollen, Anstoß zu geben.