Bewertung:

Die Sammlung „A Spot of Folly“ besteht aus verschiedenen Kurzgeschichten, die Mystery, Horror und psychologische Wendungen miteinander verbinden. Während viele Leser Ruth Rendells Schreibstil und Charakterentwicklung loben, gehen die Meinungen über die Tiefe und den Zusammenhalt der Geschichten weit auseinander.
Vorteile:⬤ Hervorragende und zum Nachdenken anregende Erzählungen mit einzigartigen Charakteren.
⬤ Fesselnde Prosa, die beunruhigend und fesselnd bleibt.
⬤ Clevere Enden und starke Wendungen sind in den meisten Geschichten vorhanden.
⬤ Gut geschriebene Sammlung, die Rendells psychologische Einsichten zur Geltung bringt.
⬤ Vielfältige Themen in den Geschichten, darunter Verbrechen, übernatürliche Elemente und schwarzer Humor.
⬤ Einige Geschichten können langatmig oder weniger fesselnd als andere sein.
⬤ Die Sammlung verkörpert vielleicht nicht ganz das Krimi-Genre, wie es angepriesen wird, sondern neigt eher zu Horror und psychologischen Themen.
⬤ Das Fehlen eines durchgängigen Themas in den Geschichten könnte diejenigen enttäuschen, die eine zusammenhängende Erzählung erwarten.
⬤ Einige Leser fanden die Enthüllungen vorhersehbar.
(basierend auf 45 Leserbewertungen)
A Spot of Folly: Ten and a Quarter New Tales of Murder and Mayhem
Ein spannender Sammelband der New York Times-Bestsellerautorin und Meisterin des "psychologischen Einblicks... und nicht selten des zähneklappernden Terrors" (The New York Times).
Diese noch nie zuvor gesammelten Geschichten von Ruth Rendell - der dreimaligen Edgar-Award-Gewinnerin und einer der berühmtesten Thriller-Autorinnen des zwanzigsten Jahrhunderts - sind "köstlich fesselnd, und das umso mehr, als Rendells außergewöhnliche Fähigkeit, kühl und forensisch in die staubigsten Winkel der menschlichen Psyche einzudringen, durch die Form der Kurzgeschichte verstärkt, nicht vermindert wird.... Oft wird der Leser an der Gurgel gepackt" (The Guardian).
In "Der Dieb" löst eine zufällige Begegnung mit einem Fremden die zerstörerischsten Impulse in einem rachsüchtigen pathologischen Lügner aus. In "Trebuchet" teilt eine Familie ein unaussprechliches Gefühl des Grauens und eine notwendige Verleugnung, um die Nacht zu überstehen. In der Titelgeschichte kann ein ungehobelter Rüpel nicht anders, als mit seiner Untreue zu prahlen. Ein historischer Mord lastet schwer auf dem unheiligen Ruf eines malerischen örtlichen Wahrzeichens in "The Haunting of Shawley Rectory". Und in Never Sleep in a Bed Facing a Mirror" gelingt Rendell ein Meisterstück an atemberaubender Kürze.
Hier gibt es Geschichten über Geheimnisse, Wahnsinn, schreckliche Verbrechen und schauriges Verderben, die alle mit einem so messerscharfen Witz und einer so tadellos kühlen Hinterhältigkeit erzählt werden, dass es kein Wunder ist, dass Joyce Carol Oates Ruth Rendell als "eine der besten Vertreterinnen ihres Fachs" bezeichnet.