Bewertung:

Ruth Rendells „Das Monster in der Kiste“ ist der 22. Teil der Inspector Wexford-Reihe, in der Wexford einen alten Fall aus seiner Anfangszeit wieder aufgreift und dabei Themen wie Besessenheit und die Hintergrundgeschichte der Figuren erforscht. Während das Buch aufschlussreiche Reflexionen über Wexfords Vergangenheit bietet und soziale Kommentare einfließen lässt, hat es aufgrund seiner Wiederholungen und des vermeintlichen Mangels an Spannung bei der Auflösung der Handlung gemischte Kritiken erhalten.
Vorteile:⬤ Reichhaltige Charakterentwicklung, insbesondere von Inspektor Wexford und seiner frühen Karriere.
⬤ Nachdenkliche Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Themen wie arrangierte Ehen und Multikulturalismus.
⬤ Rendells typischer Schreibstil und psychologische Tiefe sorgen für eine fesselnde Erzählung.
⬤ Der Roman dient als nachdenklicher Abschied von Wexford und fasst seine Reise durch die Serie zusammen.
⬤ Die Handlung wird als repetitiv und manchmal langsam empfunden, was bei den Lesern zu Frustration führt.
⬤ Einige Rezensenten fanden die Themen der Besessenheit zu intensiv und ermüdend.
⬤ Die Auflösung wird als antiklimaktisch empfunden, mit einem enttäuschenden Mangel an Beweisen, die den Hauptantagonisten mit den Verbrechen in Verbindung bringen.
⬤ Bestimmte moderne gesellschaftliche Themen können von der Haupthandlung ablenken und überbetont erscheinen.
(basierend auf 190 Leserbewertungen)
Monster in the Box - (A Wexford Case)
Das zweiundzwanzigste Buch mit dem klassischen Detektiv Chief Inspector Wexford, der das Verbrechen aufklärt.
Wexford hatte schon fast beschlossen, dass er die kleine, muskulöse Gestalt von Eric Targo nie wieder sehen würde.