Bewertung:

Agnes Grey von Anne Brontë ist ein Roman, der das Leben einer Gouvernante im viktorianischen Zeitalter erforscht und sich auf Themen wie soziale Klasse, Familie und Glaube konzentriert, während er gleichzeitig eine starke Kritik an den Kindererziehungspraktiken der damaligen Zeit übt. Die Leserinnen und Leser schätzen die glaubwürdigen Charaktere und die Sprachgewandtheit der Autorin, auch wenn manche finden, dass es die emotionale Intensität der anderen Werke der Brontë-Schwestern vermissen lässt.
Vorteile:⬤ Wunderschön geschrieben, mit starker Sprachbeherrschung und fesselnden Beschreibungen.
⬤ Fesselnde und nachvollziehbare Charaktere, insbesondere Agnes, deren Erfahrungen auch bei modernen Lesern nachhallen.
⬤ Nachdenklich stimmende Themen, einschließlich sozialer Klasse und Moral.
⬤ Bietet eine realistischere und humorvollere Sicht auf die viktorianische Gesellschaft im Vergleich zu den Werken ihrer Schwestern.
⬤ Kurz und geradlinig, daher schnell zu lesen.
⬤ Einige Figuren können als eindimensional oder abscheulich empfunden werden.
⬤ Der Handlung fehlt möglicherweise die Dramatik und Komplexität, die in anderen Brontë-Romanen zu finden ist, was zu weniger emotionalen Höhepunkten führt.
⬤ Einige Leser fanden das Ende abrupt und unbefriedigend.
⬤ Agnes, die Heldin, mag manchmal übermäßig kritisch oder selbstmitleidig wirken.
⬤ Das Buch entspricht möglicherweise nicht den Erwartungen, die durch die berühmteren Werke ihrer Schwestern geweckt wurden, was seine Anziehungskraft auf manche Leser einschränkt.
(basierend auf 513 Leserbewertungen)
Agnes Grey
Als ihre Familie plötzlich in Schulden gerät, nimmt Agnes eine Stelle als Gouvernante an, um Geld zu verdienen, aber auch, um sich zu beweisen.
Trotz der Isolation und Unfreundlichkeit, die sie erfährt, gelingt es ihr, ihren Sinn für Mitgefühl und Toleranz zu bewahren, wobei ihre Geschichte zum Teil an das Leben der Autorin erinnert.