Bewertung:

Die Rezensionen zu „The Tenant of Wildfell Hall“ von Anne Bronte zeigen eine Mischung aus Bewunderung für die Geschichte und Frustration über verschiedene Ausgaben des Buches. Während viele Leser die Erzählung fesselnd, die Erforschung komplexer Themen und die Entwicklung der Charaktere überzeugend fanden, gab es zahlreiche Beschwerden über die schlechte Formatierung und Bearbeitung in bestimmten Ausgaben, insbesondere bei E-Books.
Vorteile:⬤ Starke Erzählung
⬤ fesselnde Charaktere
⬤ Erforschung relevanter Themen wie Frauenrechte und soziale Gerechtigkeit
⬤ fesselnder Schreibstil
⬤ bemerkenswert für seine Untersuchung romantischer und moralischer Werte in der Mitte des 19.
⬤ Einige Ausgaben leiden unter schlechter Formatierung, Bearbeitungsfehlern und unleserlichem Text
⬤ das Tempo der Geschichte kann sich in der Mitte hinziehen
⬤ einige fanden die Frömmigkeit des Protagonisten übertrieben
⬤ Ungereimtheiten in der Charakterdarstellung
⬤ langatmige Passagen können ermüdend wirken.
(basierend auf 138 Leserbewertungen)
The Tenant of Wildfell Hall: (with an Introduction by Mary Augusta Ward)
The Tenant of Wildfell Hall“ wurde 1848 veröffentlicht und ist der zweite und letzte Roman von Anne Bronte. Er gilt als einer der ersten feministischen Romane und war sofort erfolgreich und zugleich höchst umstritten.
Die Geschichte handelt von der Beziehung zwischen Gilbert Markham, einem wohlhabenden Landwirt, und der geheimnisvollen Witwe Mrs. Helen Graham, die sich mit ihrem Sohn und einem Diener in dem nahe gelegenen, baufälligen Herrenhaus Wildfell Hall niederlässt. Gilbert erzählt in einer Reihe von Briefen, wie er sich in die schwer fassbare Helen verliebt und von ihrer tragischen Vergangenheit erfährt.
Helen, das Opfer des Kleinstadtklatsches, erzählt Gilbert schließlich, wie sie ihren aristokratischen und alkoholkranken Ehemann verlassen hat, um ihren kleinen Sohn vor seinem Einfluss zu schützen. Der Roman war sowohl im Ton als auch in der Thematik weitaus realistischer als andere populäre Romane seiner Zeit und stellte die akzeptierte Behandlung von Frauen im viktorianischen England mutig in Frage.
Bronte lehnte zwar den damals beliebten romantischen Stil ab und sprach offen die Hindernisse und Vorurteile an, mit denen Frauen konfrontiert waren, doch die Geschichte von Helen und Gilbert ist im Wesentlichen eine Geschichte der Liebe und Hoffnung. The Tenant of Wildfell Hall“ ist ein Klassiker der viktorianischen Ära und eine feministische Geschichte, die ihrer Zeit weit voraus war.
Für Fans der Bronte-Schwestern ist es ein Muss, dieses Buch zu lesen. Diese Ausgabe ist auf hochwertigem säurefreiem Papier gedruckt und enthält eine Einführung von Mary Augusta Ward.