Bewertung:

Das Buch „Agnes Grey“ von Anne Brontë wird von den Lesern unterschiedlich aufgenommen. Viele loben die Entwicklung der Charaktere und die Darstellung der Herausforderungen einer willensstarken Frau im 19. Jahrhundert. Einige Leser empfanden jedoch das Tempo und die Änderungen in der Handlung als abrupt, was zu Enttäuschungen führte. Außerdem wurden Probleme mit der Formatierung und der Druckqualität bemängelt.
Vorteile:Die Charakterentwicklung und das Glaubenswachstum der Protagonistin kommen gut an. Die Qualität des Schreibens wird gelobt, und viele Leserinnen und Leser schätzen die romantischen Elemente und Lebenslektionen. Das Buch wurde als erfrischend ermutigend und fesselnd beschrieben, insbesondere für Leser, die mit den Brontë-Schwestern vertraut sind.
Nachteile:Einige Leser fanden die abrupten Veränderungen in der Geschichte gegen Ende unbefriedigend. Die Formatierung des Buches, einschließlich der ungünstigen Größe und des Kleingedruckten, wurde kritisiert, ebenso wie die Qualität des Drucks. Einige fanden die Geschichte vorhersehbar und nicht spannend genug.
(basierend auf 54 Leserbewertungen)
Anne Brontes erster Roman "Agnes Grey", der 1847 erschien, erzählt die Geschichte der Titelfigur, eines jungen Mädchens, das als Gouvernante für Familien des englischen Adels arbeitet. Bronte stützt sich in diesem Roman auf ihre eigenen Erfahrungen als Gouvernante und schildert die Einsamkeit, Isolation und Verletzlichkeit dieser Position.
Der Roman beginnt damit, dass die Familie Grey in finanzielle Schwierigkeiten gerät und die junge Agnes eine Stelle als Gouvernante annimmt, um ihrer Familie zu helfen und gleichzeitig ihre Reife und Unabhängigkeit zu beweisen. Sie beginnt bei der wohlhabenden Familie Bloomfield zu arbeiten und ist schockiert, dass diese grausam, oberflächlich und ungerecht ist. Die Anstellung dauert nicht lange, und schon bald ist sie wieder zu Hause bei ihrer eigenen Familie und plant einen neuen Versuch.
Sie findet eine Stelle im Haushalt der Murrays, die noch wohlhabender sind als ihr früherer Arbeitgeber. Ihre Situation hat sich zwar verbessert, aber sie ist immer noch ausgegrenzt und einsam.
Am Ende findet Agnes ihr Glück und ihre Erfüllung zu ihren eigenen Bedingungen. "Agnes Grey" ist eine strenge Anklage gegen die Oberflächlichkeit der Oberschicht zu Brontes Zeiten und ein wunderschön geschriebener Bericht über die Herausforderungen, denen sich junge Frauen gegenübersehen, die ohne viele Möglichkeiten geboren wurden.
Diese Ausgabe ist auf hochwertigem säurefreiem Papier gedruckt.