Bewertung:

In den Rezensionen zu diesem Buch findet sich eine Mischung aus Bewunderung für die fesselnde Erzählung und die detaillierte Recherche, aber auch Kritik an der Zugänglichkeit des Buches für Gelegenheitsleser. Insgesamt wird das Buch für seine gründliche Erforschung von Agricola und dem römischen Britannien gelobt.
Vorteile:⬤ Fesselnder Erzählstil
⬤ Gründliche und tiefgründige Forschung
⬤ Präsentiert eine starke Sicht auf Agricolas Charakter und Leistungen
⬤ Ansprechend und zugänglich im Vergleich zu traditionellen Lehrbüchern
⬤ Gut geschrieben und sehr empfehlenswert.
⬤ Einige Leser finden es zu dicht und eher wie eine akademische Dissertation als eine Biographie
⬤ nicht alle stimmen mit den Interpretationen des Autors überein
⬤ kann Gelegenheitsgeschichtsleser aufgrund seiner Gründlichkeit nicht ansprechen.
(basierend auf 6 Leserbewertungen)
Agricola: Architect of Roman Britain
Gnaeus Julius Agricola war ein Mann, der für Eroberungen bestimmt war und mit der Insel Britannia verbunden war.
Er erlernte die militärische Führung während des Aufstandes von Boudicca, befehligte später eine Legion gegen die kriegerischen Briganten und wurde schließlich zum Statthalter der Provinz ernannt. Er konnte die Armeen nach Norden führen und die wilden nördlichen Gebiete, die drei Jahrzehnte lang unbeansprucht geblieben waren, in das Reich einbeziehen.
Er brach den schottischen Stämmen bei Mons Graupius das Rückgrat und schaffte, was keinem anderen Römer je gelungen war. Agricola hatte ein sesshaftes Britannien in der Hand, nur um dann abgesetzt zu werden und zu sehen, wie es sich ohne ihn auflöst. Seine Biographie wurde von seinem Neffen Tacitus verfasst, ansonsten ist Agricolas Leben nie im Detail untersucht worden.
Anhand archäologischer Funde und zeitgenössischer Berichte, die mit denen des Tacitus verglichen werden, versuchen wir, die Wahrheit über den Mann herauszufinden, der das römische Britannien geprägt hat. War Tacitus ein unzuverlässiger Erzähler?