Bewertung:

Das Buch ist für jeden empfehlenswert, der sich für Goetia interessiert, da es eine moderne und zugängliche Interpretation des Kleinen Schlüssels von Salomon bietet. Es enthält nützliche Illustrationen von Dämonen und bietet praktische Ratschläge für deren Beschwörung. Einigen Lesern fehlte es jedoch an Tiefe in Bezug auf die Persönlichkeitsmerkmale der Geister und wichtige Details für eine effektive Beschwörung. Obwohl viele die leichte Verständlichkeit des Buches lobten, wird es als nicht geeignet für Anfänger angesehen und seine Nützlichkeit für traditionelle grimoirische Praktiken wird unterschiedlich beurteilt.
Vorteile:⬤ Zugängliche und praktische Interpretation des Kleinen Schlüssels von Salomon
⬤ nützliche Illustrationen von Dämonen
⬤ fesselnder und informativer Inhalt
⬤ von mehreren Nutzern sehr empfohlen
⬤ für die praktische Arbeit geeignet
⬤ klarer Schreibstil.
⬤ Mangelnde Tiefe bei der Behandlung von Persönlichkeitsmerkmalen der Geister
⬤ einige wichtige Informationen für eine effektive Beschwörung fehlen
⬤ nicht für Anfänger geeignet
⬤ von einigen Lesern als weniger nützlich für traditionelle grimoirische Praktiken angesehen.
(basierend auf 22 Leserbewertungen)
1904 gab Aleister Crowley eine englische Übersetzung von The Book of the Goetia of Solomon the King, dem ersten von fünf magischen Texten, die als Lemegeton bekannt sind, in Auftrag, bearbeitete sie und brachte sie heraus. Obwohl im Laufe der Jahre verschiedene Ausgaben im Druck geblieben sind, haben nur relativ wenige Menschen tatsächlich an einer Beschwörung eines Goetischen Geistes teilgenommen.
Die Gründe dafür sind vielfältig, aber der einzige, vielleicht zwingendste Grund liegt in dem Irrglauben, dass man sich blind an die archaischen Verfahren und langatmigen Beschwörungen halten muss, die im Originaltext beschrieben sind, um einen Geist erfolgreich zu beschwören. Vor seinem Tod im Jahr 1947 scheint sich Crowleys Einstellung zu den Goetia erheblich geändert zu haben. Seine meisterhafte Erweiterung und Vervollkommnung der „Preliminary Invocation of the Goetia“ ist ein gutes Beispiel dafür.
Der vielleicht wichtigste Beweis ist jedoch, dass er das System durch die innovative Verwendung der henochischen Rufe von John Dee als Beschwörungen drastisch vereinfachte. Jetzt hat sich Christopher Hyatt mit dem Okkultisten Lon Milo DuQuette und dem Künstler/Magier David Wilson zusammengetan, um außergewöhnliche magische und philosophische Schätze aus diesem höchst missverstandenen Thema zu heben.
Goetia bezieht sich auf alle Operationen der Magie, die sich mit groben, bösartigen oder unerleuchteten Kräften befasst. Goetia wird manchmal als Joker angesehen, als etwas, das außer Kontrolle geraten kann, als etwas, das die niederen Wünsche des Betreibers ausdrückt, andere zu kontrollieren und sein eigenes Leben zu verbessern. Und in der Tat ist dieser potenzielle Kontrollverlust, diese Gefahr, der Wunsch nach Selbstverbesserung und großer Macht genau das, was viele Menschen zu Goetia anzieht, während es andere abschreckt und abstößt.
Crowleys Goetia wird durch anschauliche Illustrationen der Dämonen zum Leben erweckt. Die Kommentare von DuQuette und Hyatt bringen die alten Künste in die heutige Zeit.