Bewertung:

Das Buch wurde als eine faszinierende Erkundung von Freiheit, Kunst und dem Kampf für Bürgerrechte beschrieben, die durch verschiedene historische Figuren und Ereignisse miteinander verwoben sind. Einige Leser fanden es jedoch unzusammenhängend und wenig tiefgründig, was zu Enttäuschungen führte.
Vorteile:Die Leser lobten das Buch für seine aufschlussreichen Erzählungen, die tiefgründige Erforschung komplexer Themen und die gut recherchierten Berichte über bedeutende historische Persönlichkeiten. Viele schätzten die emotionale Wirkung des letzten Kapitels und die Fähigkeit des Buches, sie mit neuen Ideen und Autoren bekannt zu machen. Laings Schreibstil wurde wegen seiner Klarheit und Tiefe hoch gelobt.
Nachteile:Mehrere Leser äußerten, dass das Buch unzusammenhängend oder schlecht redigiert wirkte und einige Abschnitte nicht gut ineinander übergingen. Einige Kritiker bemängelten, dass es dem Buch an Tiefe fehle oder zu vertraut sei, was zu einem Gefühl der Langeweile führe. Einige empfanden es als zu anspruchsvoll oder aufgrund der zahlreichen Verweise und Verbindungen als schwer nachvollziehbar.
(basierend auf 16 Leserbewertungen)
Everybody: A Book about Freedom
Der Körper ist eine Quelle des Vergnügens und des Schmerzes, gleichzeitig hoffnungslos verletzlich und strahlend vor Kraft. In ihrem ehrgeizigen, brillanten sechsten Buch zeichnet Olivia Laing einen elektrisierenden Parcours durch den langen Kampf um körperliche Freiheit und nutzt das Leben des abtrünnigen Psychoanalytikers Wilhelm Reich, um Schwulenrechte und sexuelle Befreiung, Feminismus und die Bürgerrechtsbewegung zu erkunden.
Ausgehend von ihren eigenen Erfahrungen im Protest und in der Alternativmedizin und auf Reisen vom Weimarer Berlin bis zu den Gefängnissen der McCarthy-Ära in Amerika setzt sich Laing mit einigen der bedeutendsten und kompliziertesten Persönlichkeiten des vergangenen Jahrhunderts auseinander - darunter Nina Simone, Christopher Isherwood, Andrea Dworkin, Sigmund Freud, Susan Sontag und Malcolm X.
Trotz seiner vielen Belastungen bleibt der Körper eine Quelle der Kraft, selbst in einer so technologisierten und automatisierten Zeit wie der unseren. In einer Zeit, in der die grundlegenden Körperrechte wieder einmal gefährdet sind, ist Everybody eine Untersuchung der Kräfte, die sich gegen die Freiheit richten, und eine Feier dessen, wie gewöhnliche menschliche Körper der Unterdrückung widerstehen und die Welt neu gestalten können.