Bewertung:

Die Rezensionen zu Olivia Laings Roman „Crudo“ spiegeln ein breites Spektrum von Meinungen wider. Einige Leser schätzen den experimentellen Schreibstil, die emotionale Tiefe und den sozialen Kommentar, der für das aktuelle politische Klima relevant ist, insbesondere in Bezug auf die Trump-Regierung und Themen wie Einsamkeit und persönliche Beziehungen. Andere hingegen empfinden die Erzählung als unzusammenhängend, unstrukturiert und übermäßig selbstverliebt, was zu einem frustrierenden Leseerlebnis führt. Insgesamt ruft das Buch starke Reaktionen hervor, die von Bewunderung bis Enttäuschung reichen.
Vorteile:Einzigartiger Schreibstil, emotionaler und relevanter sozialer Kommentar, fesselnde Erkundung von Themen wie Einsamkeit, Geschlecht und zeitgenössische Ängste, einfallsreiche und experimentelle Erzähltechnik und ein Inhalt, der reale gesellschaftliche Probleme widerspiegelt.
Nachteile:Unzusammenhängende und inkohärente Struktur, Fehlen einer erkennbaren Handlung oder Charakterentwicklung, übermäßige Abhängigkeit von aktuellen Ereignissen, selbstgefällige Wiederholungen und unterschiedlich starkes Engagement der Leser, was dazu führte, dass einige das Buch abbrachen.
(basierend auf 29 Leserbewertungen)
Es ist der Sommer 2017 und Kathy heiratet.
Währenddessen ist der Faschismus auf dem Vormarsch, die Wahrheit ist tot, der Planet heizt sich auf und Trump twittert die Welt immer näher an einen Atomkrieg. In Crudo, ihrem ersten belletristischen Werk, krempelt Olivia Laing den Roman radikal um - mit einer wilden, mitfühlenden Erzählung über das Lernen zu lieben, wenn das Ende der Welt in Sicht ist.