Bewertung:

Das Buch bietet eine gut recherchierte Erkundung der Neurowissenschaften und ihrer Auswirkungen auf Bereiche wie Philosophie und Theologie. Geschrieben von Peter Clarke, einem qualifizierten Neurowissenschaftler und Theisten, präsentiert es eine ausgewogene Sichtweise auf umstrittene Themen wie den freien Willen, das Konzept der Seele und die Ethik, die einem breiten Publikum zugänglich ist. Ein Glossar und Empfehlungen für weiterführende Literatur machen das Buch zu einer wertvollen Quelle für alle, die sich für die Schnittstelle von Wissenschaft und Glauben interessieren.
Vorteile:Schön geschrieben und ausgewogen, für eine breite Leserschaft zugänglich, gründliche und gut argumentierte Erkundung der Auswirkungen der Neurowissenschaften, wertvolle Einblicke in die Philosophie des Geistes, enthält ein hilfreiches Glossar und Empfehlungen für weiterführende Lektüre, faire Bewertung verschiedener Perspektiven auf strittige Fragen.
Nachteile:Einige Leser könnten die Diskussionen als komplex empfinden, und die Haltung des Autors als Christ könnte zu Skepsis aus rein atheistischer Sicht führen, obwohl sich das Buch um Ausgewogenheit bemüht.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
All in the Mind?: Does Neuroscience Challenge Faith?
Peter Clarke, Mitglied des Beirats des Faraday-Instituts und Neurowissenschaftler, geht der Frage nach, was es bedeutet, "Mensch" zu sein.
Viele glauben, dass die Erkenntnisse der Neurowissenschaften den religiösen Glauben widerlegen und dass religiöse Erfahrungen lediglich das Produkt anormaler Gehirnvorgänge sind. Aber gibt es für solche Behauptungen auch Belege? In dieser umfassenden Studie befasst sich Clarke mit der Funktionsweise des Gehirns und geht dabei auf Bereiche wie die Natur des freien Willens, Nahtoderfahrungen und die Idee einer Seele ein.
Er untersucht die Ideen führender Denker, darunter Francis Crick, Richard Dawkins, Daniel Dennett, Sigmund Freud, Sam Harris und Daniel Wegner. Auf der Grundlage aktueller Forschungsergebnisse bietet dieser umfangreiche Band einen fundierten und ausgewogenen Ansatz für die Debatte.