Bewertung:

Das Buch „In the Long Run We Are All Dead“ von Peter Clarke bietet eine detaillierte Untersuchung des Lebens von John Maynard Keynes, wobei der Schwerpunkt auf seinem Einfluss auf das politische Geschehen und sein wirtschaftliches Denken sowie auf seinen Verbindungen zu bedeutenden literarischen Persönlichkeiten liegt.
Vorteile:Das Buch ist sehr gut lesbar und stellt Keynes als pragmatischen Menschen dar, der sich der politischen Zusammenhänge seiner Zeit bewusst war. Es bietet Einblicke in Keynes' Beiträge zu wichtigen historischen Ereignissen wie der Pariser Friedenskonferenz und Bretton Woods.
Nachteile:In der Rezension werden keine spezifischen Nachteile des Buches genannt, was darauf hindeutet, dass es keine nennenswerten Nachteile hat. Allerdings wird angedeutet, dass Leser, die sich für Frank Ramsey interessieren, nach weiteren Quellen suchen sollten.
(basierend auf 1 Leserbewertungen)
Keynes in Action: Truth and Expediency in Public Policy
John Maynard Keynes starb 1946, aber seine Ideen und sein Beispiel sind auch heute noch aktuell. In dieser unverwechselbaren neuen Darstellung zeigt Peter Clarke, dass Keynes' Karriere weder die eines akademischen Wirtschaftswissenschaftlers noch die eines modernen Politikberaters war.
Obwohl Keynes zu Recht für die Neugestaltung der Wirtschaftstheorie verantwortlich gemacht wird, war sein Einfluss breiter angelegt und wird hier in einem abgerundeten historischen, politischen und kulturellen Kontext bewertet. Peter Clarke untersucht den gesamten Werdegang von Keynes' öffentlicher Karriere, von seiner Rolle in Paris im Zusammenhang mit dem Versailler Vertrag bis hin zu Bretton Woods.
Er zeigt, wie Keynes' Erkenntnisse als Wirtschaftstheoretiker in seinem weiteren intellektuellen und kulturellen Umfeld verwurzelt waren, einschließlich Bloomsbury und seiner Freundschaft mit Virginia Woolf sowie seiner Beteiligung an Regierungsgeschäften. Keynes in Action enthüllt einen sehr viel pragmatischeren Keynes, dessen Konzept der "Wahrheit" im Spannungsfeld mit der Anerkennung der "Zweckmäßigkeit" bei der Umsetzung der öffentlichen Politik interpretiert werden muss.