Bewertung:

Das Buch ist eine hoch angesehene Gedichtsammlung, die für ihren kraftvollen und emotionalen Schreibstil gelobt wird. Die Leser schätzen die intime Erfahrung und die starken Gefühle, die durch die Gedichte vermittelt werden, was es zu einem herausragenden Werk der zeitgenössischen Poesie macht.
Vorteile:Kraftvolle und emotionale Texte, intimes Leseerlebnis, einzigartiger Ausdruck menschlicher Gefühle, von vielen Lesern sehr empfohlen.
Nachteile:Einige Leser könnten die emotionale Intensität als überwältigend oder die Themen als zu persönlich empfinden, aber in den Rezensionen wurden keine spezifischen Nachteile genannt.
(basierend auf 5 Leserbewertungen)
When She Woke She Was an Open Field
(*Finalist für den Charlotte-Mew-Preis)
Diese Gedichte haben eine unglaublich schöne und schmerzhafte Landschaft. Der Körper wird zum aufgespannten Feld, ebenso wie die Erinnerung, die Liebe und die Sprache. Die Bilder des Körpers sind sinnlich und elektrisierend, und man spürt, dass die Sprecher so viel riskieren, wenn sie von einer Zeile zur nächsten wechseln.
Natalie Diaz, Jurymitglied des Charlotte-Mew-Preises.
Hillary Browns When She Woke She Was an Open Field sind Gedichte, die auf der Oberfläche des Körpers geschrieben wurden, um im Nachhall in unseren Knochen spürbar zu sein. Es sind notwendige Gedichte, die in diesen Zeiten geschrieben werden, um uns an unsere Menschlichkeit zu erinnern. Dies ist die gefährliche Arbeit der Poesie. Sie sind nicht leicht zu lesen und noch schwieriger zu schreiben. Es sind Gedichte von unerschütterlicher Tapferkeit, voller Komplikationen und schwieriger Wahrheiten.
-Truong Tran.
"Erinnert euch an eure Orientierungspunkte", schreibt Hilary Brown, deren Gedichte zugleich lyrische Imperative und aufrüttelnde Aufrufe sind, die uns alle dazu auffordern, uns mit dem Körper unserer Landschaft auseinanderzusetzen und umgekehrt. When She Woke She Was an Open Field kommt mit einer frischen und klaren Stimme daher, die den Leser einlädt, sich daran zu erinnern, dass er immer schon auch ein Betrachter, ein Besucher, ein Voyeur ist. Brown schreibt die beste Art von Kurzgedichten - behutsam in ihrer Lyrik und rücksichtslos mit imaginären Überraschungen - & diese Sammlung ist nichts anderes als ein denkwürdiger Meilenstein.
-Meg Day.
"Cleave" bedeutet sowohl, etwas in zwei Hälften zu schneiden als auch an einem Körper oder einem Gegenstand festzuhalten, der uns lieb und teuer ist. Hillary Browns Gedichte untersuchen das neu geschaffene weibliche Selbst nach einer Gehirnoperation: eine Operation, die ihre Vision von sich selbst und der Welt zerschneidet, ihr aber auch erlaubt, sich ein Selbst vorzustellen, das vollständiger mit der Welt, die sie bewohnt, verbunden ist, wo die Zunge zu einer "stacheligen Birne/ Blüte offen/ für Regen" wird und jede anonyme junge Frau immer noch "furchtlos sein kann, zum Bersten voll, frei".
-Paisley Rekdal.
Hilary Brown ist eine jener Dichterinnen, die nicht wegschauen. Sie lädt dich ein, sie anzustarren, und begegnet deinen Augen mit ihrem eigenen, immer gleichbleibenden Blick - selbst wenn die Welt unsicher ist, voller Verlust und all dem langsamen Tod, den der Kapitalismus zu bieten hat. Diese Gedichte bieten etwas anderes, schmerzhaft hell und scharf. Sie besingen den queeren Körper, den behinderten Körper. Sie wissen, wie es ist, nicht genug zu essen zu haben, über Landstraßen, über die Kirche und wie man sie durchlebt. Diese Gedichte wissen vor allem: "Darin liegt die Kraft, / das Unbehagen daran festzuhalten.".
-Stephanie Young.