Bewertung:

Das Buch „Als wir Schwestern waren“ von Emilie Richards ist eine ergreifende Auseinandersetzung mit dem Pflegesystem, in deren Mittelpunkt die Bindung zwischen zwei Mädchen und ihre Kämpfe stehen. Es berührt Themen wie Familie, Liebe, Vergebung und die Komplexität des Pflegesystems, sowohl im Guten als auch im Schlechten. Während viele Leserinnen und Leser das Buch als bewegend und brillant geschrieben empfanden, bemängelten einige die Struktur und das Tempo der Erzählung.
Vorteile:⬤ Nachdenklich stimmende und emotionale Erzählung.
⬤ Starke Charakterentwicklung und gut ausgearbeitete Figuren.
⬤ Aufschlussreiche Darstellung des Pflegekinderwesens, die sowohl die positiven als auch die negativen Aspekte hervorhebt.
⬤ Fesselnder Schreibstil, der viele Leser fesselte.
⬤ Viele Stimmen und Perspektiven, die der Erzählung mehr Tiefe verleihen.
⬤ Verwirrende Erzählstruktur, die es manchmal schwierig machte, der Geschichte zu folgen.
⬤ Einige Leser empfanden die Geschichte als langatmig oder hatten Probleme mit dem Tempo.
⬤ Gelegentliche Lücken in der Handlung, so dass Teile geklärt werden mussten.
⬤ Eine Mischung aus fiktiver Erzählung und recherchierten Fakten, die einige Leser als störend empfanden.
(basierend auf 215 Leserbewertungen)
When We Were Sisters
Liebe und Loyalität machten sie zu Schwestern, doch Geheimnisse konnten sie zerstören.
Als Kinder in Pflegefamilien schworen sich Cecilia und Robin, die Schwestern zu sein, die sie nie gehabt hatten. Als Robin bei einem Unfall fast ums Leben kommt, lässt Cecilia alles stehen und liegen, um bei ihr zu sein.
Robin hat ihre Karriere als erfolgreiche Fotojournalistin aufgegeben, um die liebevolle Familie zu gründen, nach der sie sich immer gesehnt hat. Doch als sie durch ein Weitwinkelobjektiv auf die Vergangenheit und die Zukunft blickt, stellt sie fest, dass ihre Ehe in die Brüche geht. Ihr Ehemann, ein Rechtsanwalt, ist selten zu Hause. Sie und die Kinder brauchen die Liebe und Aufmerksamkeit von Kris, aber braucht Kris sie auch?
Als Cecilia Robin bittet, als Fotografin für einen Dokumentarfilm über Pflegefamilien zu fungieren, willigt Robin ein, obwohl Kris in den Monaten ihrer Abwesenheit die Verantwortung übernehmen muss. Sie setzt darauf, dass er ihnen beiden beweist, dass ihre Kinder - und ihre Ehe - eine Priorität in seinem Leben sind.
Cecilia selbst braucht mehr als nur Zeit mit ihrer Schwester. Ein Leben voller Lügen hat sie schließlich eingeholt. Sie möchte die Chance haben, die wahre Geschichte ihrer Kindheit zu erzählen und sich von den Albträumen zu befreien, die sie immer noch verfolgen.
Im Verlauf des Dokumentarfilms werden Erinnerungen auf die Probe gestellt und die Bedeutung von Familie neu definiert, aber die Liebe, die zwei junge Mädchen zu einem Band der Schwesternschaft geschmiedet haben, wird ihnen helfen, als die Frauen voranzukommen, die sie immer sein sollten.