Bewertung:

In den Rezensionen wird das Buch als ein wichtiges und visionäres Werk von Theodor Herzl hervorgehoben, in dem er seine Hoffnungen auf die Gründung eines jüdischen Staates erörtert. Viele Leser finden den Inhalt aufschlussreich in Bezug auf die Geschichte und Politik des Zionismus, kritisieren aber auch die schlechte Qualität der Ausgabe, die sie gelesen haben, und weisen auf zahlreiche Redaktions- und Übersetzungsfehler hin, die das Leseerlebnis erheblich beeinträchtigen.
Vorteile:Das Buch gilt als Klassiker, der wertvolle Einblicke in die Geschichte des Zionismus und des jüdischen Kampfes um ein Heimatland bietet. Die Leser schätzen die visionären Ideen des Buches und die Art und Weise, wie es politische und soziale Fragen kontextualisiert. In mehreren Rezensionen werden der inspirierende Charakter und die Relevanz des Buches hervorgehoben, insbesondere für diejenigen, die sich mit der Geschichte Israels und dem Palästinakonflikt befassen.
Nachteile:Viele Leser sind frustriert über die zahlreichen Redaktions- und Druckfehler in der Ausgabe, die sie gelesen haben. Die Qualität der Übersetzung wird vielfach kritisiert, wobei auf unglückliche Ausdrücke und das Fehlen moderner wissenschaftlicher Anmerkungen hingewiesen wird. Einige empfanden die Handlung als mittelmäßig und den Schreibstil als unzureichend, was den Lesegenuss insgesamt schmälerte.
(basierend auf 21 Leserbewertungen)
Old New Land
Altes Neues Land hat das Gesicht des Nahen Ostens für immer verändert. Das Buch war ein utopischer Entwurf aus dem neunzehnten Jahrhundert für einen modernen Staat Israel.
Es gab bereits jüdische Siedler in Palästina, und zionistische Ideen existierten in Osteuropa schon vor Herzl, aber Herzl machte den Zionismus zu einer kulturellen und politischen Bewegung, die für westliche Regierungen und Intellektuelle akzeptabel war. Seine Prophezeiung am Ende dieses Buches wurde Wirklichkeit: "Wenn ihr es wollt, ist es keine Fabel.". Der Autor, Gründer der zionistischen Bewegung, betrachtete diese utopische Geschichte als sein bestes literarisches Werk: ein Ausdruck seiner Kunst mit einer politischen Botschaft.
Sein Biograf Amos Elon ordnete Old New Land "in den Mainstream der Fin-de-si-cle-Kunst ein. Sein Streben nach arkadischer Glückseligkeit in einer mystischen Gemeinschaft und seine geisterhafte Beschäftigung mit Träumen erinnern an Gustav Mahlers Musik".