Bewertung:

Die Rezensionen zu Adrian McKintys „In the Morning I'll Be Gone“ zeigen, dass der abschließende Roman der Sean-Duffy-Reihe sehr geschätzt wird. Die Leser bewundern die komplizierten Handlungen, die einnehmenden Charaktere und den einzigartigen Hintergrund der „Unruhen“ in Nordirland. Besonders gelobt werden die Mischung aus Humor und ernsten Themen sowie die geschickte Verflechtung von Krimielementen, insbesondere das Konzept des „verschlossenen Raums“. Einige Leser äußern sich jedoch enttäuscht über das Ende der Serie und wünschen sich eine tiefere Erforschung der Beziehungen zwischen den Charakteren.
Vorteile:Fesselnde und gut ausgearbeitete Handlungen, starke Charakterentwicklung, Humor inmitten ernster Themen, historische Bezüge zu „The Troubles“ und ein zufriedenstellender Abschluss der Serie.
Nachteile:Einige Leser sind der Meinung, dass die Serie tiefere Beziehungen zwischen den Charakteren hätte erforschen sollen. Durch das Ende der Serie entsteht ein Gefühl des Verlustes, und der Aspekt des „verschlossenen Raums“ des Geheimnisses wurde manchmal als überbetont empfunden.
(basierend auf 373 Leserbewertungen)
In the Morning I'll Be Gone: A Detective Sean Duffy Novel
Ein katholischer Polizist verfolgt einen IRA-Hauptattentäter inmitten der sektiererischen Gewalt des Konflikts in Nordirland. Es sind die frühen 1980er Jahre in Belfast.
Sean Duffy, ein zwiespältiger katholischer Polizist der protestantischen RUC (Royal Ulster Constabulary), wird vom MI5 rekrutiert, um Dermot McCann zu jagen, einen Meisterbomber der IRA, der einen gewagten Ausbruch aus dem berüchtigten Maze-Gefängnis unternommen hat. Bei seinen Ermittlungen stößt Sean auf eine Frau, die den Schlüssel zu Dermots Verbleib in der Hand haben könnte. Sie selbst will Gerechtigkeit für ihre Tochter, die unter mysteriösen Umständen in einem von innen verschlossenen Pub ums Leben kam.
Sean weiß, dass er, wenn er das „Locked-Room-Mysterium“ lösen kann, das größere Geheimnis um Dermots Verbleib als Belohnung erfahren könnte. In der Zwischenzeit tickt die Uhr bis zum Parteitag der Konservativen in Brighton 1984, auf dem Frau Thatcher eine Grundsatzrede halten soll.