Bewertung:

Adrian McKintys „Dead I Well May Be“ ist ein düsterer und fesselnder Kriminalroman über Michael Forsythe, einen illegalen Einwanderer aus Nordirland, der in die gewalttätige Welt der irischen Mafia in Harlem verwickelt wird. Themen wie Verrat, Rache und Überleben sind vorherrschend, und die Erzählung verbindet düsteren Realismus mit lyrischer Prosa. Auf seinem Weg in die Kriminalität wird Michael mit verschiedenen Herausforderungen konfrontiert, darunter eine brutale Inhaftierung in Mexiko, die zu einer spannenden und unvorhersehbaren Reise führt.
Vorteile:Das Buch zeichnet sich durch komplexe Charaktere aus, insbesondere durch den Protagonisten Michael Forsythe, dessen Reise fesselnd und voller schwarzem Humor ist. McKintys Schreibstil wird für seine lyrische Qualität und seine lebendigen Beschreibungen gelobt, die ein starkes Gefühl für den Ort vermitteln. Die Erzählung ist außerdem spannend und temporeich, mit unerwarteten Wendungen, die den Leser fesseln. Außerdem ermöglicht die Ich-Perspektive ein intimes Verständnis von Michaels Gedanken und Beweggründen.
Nachteile:Einige Leserinnen und Leser empfinden das anfängliche Tempo als schleppend, da es sich nur langsam aufbaut, bevor sich die eigentliche Handlung entfaltet. Einige Leser bemängelten das Fehlen von Anführungszeichen während der Dialoge, was ein Problem der Formatierung sein könnte. Außerdem werden die Figuren oft als moralisch zweideutig oder unsympathisch dargestellt, was es einigen Lesern schwer macht, sich mit ihnen zu identifizieren. Die grafische Gewalt und die düsteren Themen mögen nicht jeden ansprechen.
(basierend auf 181 Leserbewertungen)
Dead I Well May Be
Das gefeierte Debüt des New-York-Times-Bestsellerautors von The Chain, dieser irische Bad-Boy-Thriller, spielt in den härtesten Straßen von New York City und strotzt vor Gewalt, Gier und sexuellem Verrat.
„Ich wollte nicht nach Amerika gehen, ich wollte nicht für Darkey White arbeiten. Ich hatte meine Gründe. Aber ich bin gegangen.“.
Das gibt Michael Forsythe zu, ein illegaler Einwanderer, der vor den Unruhen in Belfast flieht. Aber der junge Michael ist stark, furchtlos und clever - genau der Richtige, um von Darkey, einem Gangsterboss, angeworben zu werden, um sich einer irischen Gangsterbande anzuschließen, die gegen die aufstrebende dominikanische Macht in Harlem und der Bronx kämpft. Es ist das New York der Vor-Giuliani-Zeit, als Crack die Stadt beherrscht, Hausbesetzer heimlich in verfallenen Gebäuden leben und jeden Monat Hunderte ermordet werden. Michael und seine Jungs taumeln durch die Straßen, schütteln ihre Opfer ab, trinken viel und kämpfen um ihr Revier, Block für Block.
Der zwielichtige und aufmerksame Michael, der auch gut mit einer Pistole umgehen kann, wird von Darkey bald zu seinem aufstrebenden Star gesalbt. In der Zwischenzeit hat Michael unvorsichtigerweise Dareys Mädchen Bridget verführt - frech, unbeständig und unwiderstehlich. Michael befürchtet, dass er verfolgt wird und dass seine Affäre mit Bridget auffliegen wird. Wenn Darkey die Affäre entdeckt, plant er einen sehr harten Sturz für den jungen Michael, ein teuflisches Spiel, mörderisch in seiner Absicht.
Doch Darkey berücksichtigt weder Michaels Zähigkeit und Einfallsreichtum noch die Möglichkeit, dass er schreckliche Rache an denjenigen üben könnte, die ihn verraten würden.
McKinty ist ein begnadeter Geschichtenerzähler mit einer Begabung für Dialoge und stellt den Lesern eine umwerfende neue Noir-Stimme vor, düster und stilvoll, mythisch und gewalttätig - komplett mit einem irischen Einschlag.