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Saving America?: Faith-Based Services and the Future of Civil Society
Am 29. Januar 2001 unterzeichnete Präsident George W. Bush eine Durchführungsverordnung, mit der das Büro für Glaubens- und Gemeinschaftsinitiativen des Weißen Hauses eingerichtet wurde. Diese Maßnahme war ein wichtiger Schritt zur Institutionalisierung einer Idee, die Mitte der 1990er Jahre unter der Clinton-Regierung aufkam: die Übertragung einiger Sozialprogramme von der staatlichen Kontrolle auf religiöse Organisationen. Doch trotz einer zunehmend lautstarken, ideologisch aufgeladenen nationalen Debatte - einer Debatte, die sich um Fragen wie: Was tun diese Organisationen? Wie gut machen sie es? Sollten sie mit Steuergeldern unterstützt werden? --gibt es bisher nur wenige fundierte Antworten.
In Saving America? liefert Robert Wuthnow eine Fülle aktueller Informationen, deren Fehlen bisher die Suche nach Antworten behindert hat. Er sammelt und analysiert neue Erkenntnisse aus Untersuchungen, die er und andere durchgeführt haben, und zeigt auf, welche soziale Unterstützung glaubensgestützte Organisationen bieten können. Zu den vielen Fragen, die er anspricht, gehören: Sind Kirchengemeinden ein wirksames Instrument zur Bereitstellung breit angelegter Sozialprogramme oder unterstützen sie am besten ihre eigenen Mitglieder? Wie viele Ortsgemeinden haben formelle Programme zur Unterstützung bedürftiger Familien? Wie viel Geld wird für solche Programme ausgegeben? Wie viele spezialisierte religiöse Dienstleistungsagenturen gibt es, und welche sind am effektivsten? Fördern religiöse Organisationen Vertrauen, Liebe und Mitgefühl?
Die Antworten zeigen, dass die amerikanische Religion bedürftigen Familien hilft und im weiteren Sinne die Zivilgesellschaft fördert. Dennoch kann die Religion allein Amerika nicht vor den weitreichenden Problemen bewahren, mit denen es bei der Bereitstellung sozialer Dienste für diejenigen konfrontiert ist, die sie am dringendsten benötigen.
Elegant geschrieben, stellt Saving America? eine maßgebliche und ausgewogene Informationsgrundlage für die aktuelle - und die kommende - Debatte dar.
-- "Publishers Weekly".