Bewertung:

Das Buch bietet einen fundierten und gut geschriebenen Überblick über das Sachenrecht, wobei der Schwerpunkt auf dem historischen Kontext und der Komplexität der rechtlichen Entscheidungen liegt. Obwohl es aufschlussreich und ansprechend ist, gibt es bei einigen Formaten wie der Kindle-Version erhebliche Probleme.
Vorteile:⬤ Gut geschrieben und gehaltvoll
⬤ wichtige Einblicke in die Veränderbarkeit des Rechts
⬤ ermutigt zu bürgerschaftlichem Engagement
⬤ verbindet allgemeine und spezifische Aspekte des Eigentumsrechts
⬤ bietet faszinierende historische Darstellungen
⬤ faire Darstellung verschiedener Seiten.
Die Kindle-Version weist erhebliche Mängel auf, u.a. nicht verlinkte Verweise, schlechte Schrift, fehlender verlinkter Index und fehlende Bilder, die nur auf die Printversion verweisen.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
American Property: A History of How, Why, and What We Own
In Amerika sind wir begierig darauf, Eigentum zu beanspruchen: unsere Häuser, unsere Ideen, unsere Organe, sogar unsere eigene Berühmtheit. Doch hinter der Sehnsucht unserer Nation nach Eigentum verbirgt sich eine unangenehme Frage: Was bedeutet es, etwas zu besitzen? Einfacher ausgedrückt: Was ist Eigentum?
Diese Frage steht im Mittelpunkt vieler zeitgenössischer Kontroversen, einschließlich der Streitigkeiten darüber, wem alles gehört, von genetischem Material über indigene Kultur bis hin zu Musik und Filmen im Internet. Um zu entscheiden, ob und wann Gene, Kultur oder Ziffern eine Art von Eigentum sind, das man besitzen kann, müssen wir uns mit der Natur des Eigentums selbst auseinandersetzen. Wie entsteht es? Welchen Zwecken dient es? Ist es ein natürliches Recht oder ein vom Gesetz geschaffenes?
Das leicht verständliche und gnädigerweise frei von juristischem Fachjargon verfasste Buch American Property zeigt, dass die Beantwortung dieser Fragen eine ständige Herausforderung darstellt, da als Reaktion auf den technologischen und kulturellen Wandel neue Formen des Eigentums entstanden sind und sich die Vorstellungen über den angemessenen Umfang staatlicher Regulierung geändert haben. Diese erste umfassende Geschichte des Eigentums in den Vereinigten Staaten ist eine meisterhafte Führung durch eine umstrittene menschliche Institution, die alle Aspekte unseres Lebens und unserer Wünsche berührt.
Stuart Banner zeigt, dass das Eigentum einem breiten Spektrum von Zwecken dient, die sich ständig ändern und die Idee des Eigentums selbst unbeständig machen. Trotz unserer Ideale des Eigentums war das Eigentum immer ein Mittel für andere Zwecke. Was Eigentum bedeutet und was Eigentum ist, hat sich, wie wir sehen, ständig verändert, um der Welt zu entsprechen, die wir erwerben wollen.