Bewertung:

In den Rezensionen wird „Deconstructing Jung“ als eine aufschlussreiche Erforschung der Gedanken und persönlichen Kämpfe von Carl Jung hervorgehoben, insbesondere seines Bruchs mit Freud und seiner psychotischen Episode. Das Buch präsentiert Jungs Vorträge in einem unterhaltsamen Ton, der sie persönlich und fesselnd macht. Die Leser schätzen die Fähigkeit, Jungs komplexe Theorien zu entmystifizieren, insbesondere in Bezug auf die Anima und die Natur der Psyche. Einige Rezensenten merken jedoch an, dass ein Großteil des Inhalts vertraut wirkt und sich mit anderen Werken Jungs überschneidet, was die Originalität der Erkenntnisse in Frage stellt.
Vorteile:⬤ Bietet einen persönlichen und intimen Einblick in Jungs Leben und Gedanken.
⬤ Der unterhaltsame Stil macht das Material zugänglich und fesselnd.
⬤ Bietet einzigartige Einblicke in Jungs Kämpfe und Themen, wie die Anima und seinen Bruch mit Freud.
⬤ Hilft, Jungs komplexe Theorien und Konzepte zu entmystifizieren.
⬤ Einige Inhalte wirken repetitiv und vertraut aus Jungs anderen Werken.
⬤ Bestimmte Konzepte können für Leser, die mit Jungs Ideen nicht vertraut sind, immer noch schwer zu verstehen sein.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
Analytical Psychology: Notes of the Seminar Given in 1925
Für C.
G. Jung war das Jahr 1925 ein Wendepunkt.
Er wurde fünfzig Jahre alt, besuchte die Pueblo-Indianer in Neu-Mexiko und die Stammesangehörigen in Ostafrika, veröffentlichte sein erstes Buch über die Grundsätze der analytischen Psychologie, das sich an Laien richtete, und hielt das erste seiner formellen Seminare in englischer Sprache. Das Seminar, das im Frühjahr und Sommer in wöchentlichen Sitzungen abgehalten wurde, begann mit einem sehr persönlichen Bericht über die Entwicklung seines Denkens von 1896 bis zu seinem Bruch mit Freud im Jahr 1912. Anschließend wurden die Grundprinzipien der analytischen Psychologie erörtert - das kollektive Unbewusste, die Typologie, die Archetypen und die Anima-Animus-Theorie.
Bei der Erläuterung dieser Theorie analysierte Jung ausführlich die Symbolik in Rider Haggards She und anderen Romanen. Neben diesen literarischen Paradigmen griff er auf Fallmaterial, Beispiele aus der bildenden Kunst und Diagramme zurück.