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On Theology and Psychology: The Correspondence of C. G. Jung and Adolf Keller
(Jungs Briefwechsel mit einem der führenden Theologen und Ökumeniker des zwanzigsten Jahrhunderts)
On Theology and Psychology (Über Theologie und Psychologie) vereint die Korrespondenz zwischen C. G. Jung und Adolf Keller, einem berühmten protestantischen Theologen, der zu den Pionieren der modernen ökumenischen Bewegung gehörte und einer der ersten religiösen Führer war, der sich für die analytische Psychologie interessierte. Ihre Beziehung erstreckte sich über ein halbes Jahrhundert, und viele Jahre lang war Keller der einzige bedeutende religiöse Führer, der sich mit Jung und seinen Ideen verband. Beide Männer beschäftigten sich ein Leben lang mit Fragen des Glaubens, und jeder von ihnen setzte sich auf seine eigene Art und Weise mit Gott auseinander.
Die hier zum ersten Mal in englischer Sprache veröffentlichten Briefe bieten einen seltenen Blick auf Jung im Dialog mit einem Theologen. Diese Briefe, die sich über einen Zeitraum von etwa fünfzig Jahren erstrecken, offenbaren einen ausgedehnten intellektuellen und spirituellen Diskurs zwischen zwei sehr unterschiedlichen Männern, die sich über das Wesen des Göttlichen, die Vereinbarkeit von Jungscher Psychologie und Christentum, die Auslegung der Bibel und Figuren wie Jesus und Hiob sowie das Phänomen des Nationalsozialismus austauschen. Obwohl sich Keller stark von Jungs Ideen angezogen fühlte, zeigt seine Korrespondenz mit dem berühmten Psychiater, dass er es vermied, ihn zu befolgen. Beide Männer kämpften mit grundlegenden Fragen über die menschliche Existenz, die Spiritualität und das Wohlergehen, und beide suchten nach einer gemeinsamen Basis, wo die Anliegen von Psychologen und Theologen zusammenlaufen.
Mit einer erhellenden Einführung von Marianne Jehle-Wildberger bietet On Theology and Psychology unvergleichliche Einblicke in die Entwicklung von Jungs Ansichten über Theologie und Religion und einen einzigartigen Einblick in eine spirituelle und intellektuelle Freundschaft, die ihresgleichen sucht.