Bewertung:

Die Rezensionen heben die wirksame Darstellung von Jungs Ideen zu Mythos und Archetypen hervor und loben die Zugänglichkeit des Buches sowohl für Neueinsteiger als auch für diejenigen, die sich erneut mit Jungs Werk befassen. Es enthält Beiträge von namhaften Jungianern und bietet eine tiefgreifende Erforschung psychologischer Themen. Es gibt jedoch einige Fälle von physischen Schäden bei der Ankunft und einige Rezensionen sind weniger spezifisch oder kritisch in Bezug auf den Inhalt.
Vorteile:Gut erläuterte Darstellung von Jungs Ideen, geeignet für Anfänger und Wiedereinsteiger, Beiträge von angesehenen Jungianern, tiefgründige Erforschung von Themen und im Allgemeinen eine gute Lektüre.
Nachteile:Das Buch wurde bei der Ankunft physisch beschädigt, einigen Rezensionen fehlt es an Tiefe oder Klarheit, und einige Kommentare deuten darauf hin, dass das Material Vorkenntnisse in Psychologie erfordern könnte.
(basierend auf 10 Leserbewertungen)
Jung on Mythology
Dem Mythos können mindestens drei wichtige Fragen gestellt werden: Was ist sein Gegenstand, was ist sein Ursprung und was ist seine Funktion? Die Theorien über den Mythos können sich hinsichtlich der Antworten auf diese Fragen unterscheiden, aber auch hinsichtlich der Fragen, die sie stellen. Die Theorie von C.
G. Jung ist eine der wenigen, die den Anspruch erhebt, alle drei Fragen vollständig zu beantworten. Dieser Band sammelt und ordnet die Schlüsselstellen zum Mythos von Jung selbst und von einigen der prominentesten Jungschen Autoren nach ihm: Erich Neumann, Marie-Louise von Franz und James Hillman.
Das Buch fasst die Entdeckung des Mythos als Denkweise zusammen, wo er zu einem therapeutischen Werkzeug wird, das einen Zugang zum Unbewussten bietet. In den ersten Abschnitten beginnt Jung damit, seine Theorie von der Freuds abzugrenzen, indem er behauptet, dass es Phantasien und Träume von „unpersönlicher“ Natur gibt, die nicht auf Erfahrungen in der Vergangenheit einer Person reduziert werden können.
Jung behauptet dann, dass die Ähnlichkeiten zwischen den Mythen das Ergebnis der Projektion des kollektiven und nicht des persönlichen Unbewussten auf die Außenwelt sind. Schließlich kommt er zu dem Schluss, dass Mythen entstehen und funktionieren, um das psychologische Bedürfnis nach Kontakt mit dem Unbewussten zu befriedigen - nicht nur, um die Existenz des Unbewussten zu verkünden, sondern um es uns erleben zu lassen.