Bewertung:

Das Buch stellt eine intellektuell anspruchsvolle Erforschung der Kunst durch die Linse von Robert Irwins Gedanken und Schriften dar. Es bietet zwar eine tiefgehende philosophische Untersuchung, aber es fehlt der breitere Kontext und die visuelle Darstellung seiner Arbeit, die sich einige Leser wünschen.
Vorteile:⬤ Intellektuell anregend und zum Nachdenken anregend
⬤ bietet tiefe Einblicke in Kunst und Wahrnehmung
⬤ gelobt als eine brillante Lektüre für Künstler und Designer.
⬤ Es fehlen ausführliche Interviews und kritische Perspektiven, wie sie in anderen Werken zu finden sind
⬤ einige Inhalte wirken fragmentiert und selbstdarstellerisch
⬤ Leser wünschen sich mehr visuelle Darstellungen von Irwins Kunst.
(basierend auf 7 Leserbewertungen)
Notes Toward a Conditional Art
Robert Irwin begann seine Karriere in den 1950er Jahren als abstrakter Maler. Als Pionier der "Light and Space"-Bewegung in Los Angeles in den 1970er und frühen 80er Jahren konzentrierte sich Irwin auf die Erforschung der ästhetischen Wahrnehmung als grundlegendes Merkmal der Kunst, was in dem gipfelte, was er als "bedingte Kunst" oder "ortsgebundenes Werk" bezeichnet.
Irwin ist nicht nur ein produktiver Künstler, sondern auch ein aktiver Schriftsteller. Dieses Buch enthält bereits veröffentlichte Arbeiten sowie eine bedeutende Auswahl von Schriften, die zum ersten Mal veröffentlicht wurden.
Die Texte befassen sich mit verschiedenen Themen wie den Lehren der modernen Kunst, Irwins Lehrphilosophie und seinem Verständnis von Kunst als einer Form der reinen Forschung und bieten dem Leser einen Überblick über seine einzigartige Perspektive innerhalb des breiten Diskurses der amerikanischen Nachkriegskunst. Das Buch macht deutlich, dass das Schreiben als Reflexion über ästhetische Fragen ein integraler Bestandteil von Irwins vielschichtiger Kunstpraxis ist.