Bewertung:

Das Buch ist ein berührendes Familiendrama über die Witwe Anna und ihre drei Töchter, die nach einem plötzlichen finanziellen Rückschlag von London ins ländliche Schottland umziehen müssen. Durch die unterschiedlichen Reaktionen der Schwestern auf ihre Lebensumstände und ein Liebesinteresse, das ihre Beziehungen verkompliziert, werden Themen wie die menschliche Natur, Widerstandsfähigkeit und persönliches Wachstum erforscht.
Vorteile:Der Schreibstil wird als sanft und einnehmend beschrieben, was es den Lesern leicht macht, sich in die Charaktere und die Handlung hineinzuversetzen. Viele Rezensenten schätzen die nachvollziehbaren Themen, die Entwicklung der Charaktere und die nostalgischen, lebendigen Schauplätze. Die Autorin wird für ihre Erzählkunst gelobt, mit der es ihr gelingt, Emotionen zu vermitteln und eine charmante Atmosphäre zu schaffen.
Nachteile:Einige Leserinnen und Leser fanden das Ende vorhersehbar und hatten das Gefühl, dass bestimmte Handlungspunkte unterentwickelt oder übereilt waren. In der Erzählung wird beiläufig Rassismus erwähnt, was für manche Leser das Gesamterlebnis beeinträchtigen könnte. Außerdem merkten einige Kritiker an, dass die Geschichte zwar unterhaltsam ist, aber für diejenigen, die mit älteren literarischen Tropen vertraut sind, keine neuen oder überraschenden Elemente enthält.
(basierend auf 146 Leserbewertungen)
Anna and Her Daughters
An einem Tag waren wir wohlhabend und sicher; das alte graue Londoner Haus war unser „Zuhause“ und wir stellten uns vor, dass unser Leben ... für immer reibungslos verlaufen würde. Am nächsten Tag war alles weg.
Für Anna Harcourt und ihre drei Töchter - die hübsche Helen, die immer bekommt, was sie will, die junge Jane, die das Beste aus dem macht, was sie hat, und Rosalie, die mittlere Tochter, die irgendwo dazwischen schwankt - wird die Welt durch den Tod ihres Vaters und die Entdeckung, dass sie ihr Londoner Haus verkaufen müssen, auf den Kopf gestellt. Die Mädchen sind schockiert, als Anna ein Cottage in Ryddelton, ihrem Heimatort in Schottland, kauft, aber sie gewöhnen sich bald an das schottische Leben, jede auf ihre Weise. Im Laufe der Zeit müssen sich die drei Mädchen mit Liebe und Tragödie, Hoffnung und Verzweiflung, Lachen und Tränen auseinandersetzen, die sich alle mit D. E. Stevensons unvergleichlicher Erzählkunst und Menschenkenntnis entfalten.
Erstmals 1958 veröffentlicht, ist Anna und ihre Töchter eine fesselnde, ergreifende und letztlich fröhliche Geschichte über Familie, Romantik und Heilung. Diese neue Ausgabe enthält eine autobiografische Skizze der Autorin.
„Miss Stevenson hat ihre ganz eigene und charmante Art, die Dinge zu sehen.“ Western Mail