Bewertung:

Die Rezensionen zu „Ein Anthropologe auf dem Mars“ von Oliver Sacks heben die tiefgründige Erforschung einzigartiger neurologischer Zustände durch den Autor anhand von Fallstudien hervor. Die Leser schätzen die Fähigkeit von Sacks, persönliche Anekdoten mit wissenschaftlichen Erkenntnissen zu verbinden und so die Themen ansprechend und zugänglich zu machen. Das Buch besteht aus sieben verschiedenen Geschichten, von denen jede eine einzigartige Perspektive auf die menschlichen Erfahrungen im Zusammenhang mit verschiedenen neurologischen Störungen bietet.
Vorteile:Aufschlussreiche und zum Nachdenken anregende Fallstudien.
Nachteile:Sacks' Schreibstil ist fesselnd, mitfühlend und leicht zu verstehen.
(basierend auf 203 Leserbewertungen)
Anthropologist on Mars
Sacks, ein unerschöpflicher Tourist in den entlegensten Winkeln des Geistes, präsentiert in karger, unsentimentaler Prosa die Geschichten von sieben seiner Patienten.
Das Ergebnis ist so reichhaltig, lebendig und fesselnd wie jede Sammlung von Kurzgeschichten.“ Independent on Sunday Wie schon in seinem früheren Bestseller The Man Who Mistook His Wife for a Hat (Der Mann, der seine Frau mit einem Hut verwechselte) veranschaulicht Oliver Sacks anhand von Fallstudien die unzähligen Möglichkeiten, wie neurologische Erkrankungen unser Selbstverständnis, unsere Erfahrung der Welt und unsere Beziehungen zu den Menschen um uns herum beeinflussen können. Mit der ihm eigenen Mischung aus wissenschaftlicher Strenge und menschlichem Mitgefühl beschreibt er Patienten wie den farbenblinden Maler oder den Chirurgen mit zwanghaften Ticks, die im Operationssaal verschwinden; Patienten, für die Desorientierung und Entfremdung, aber auch Anpassung unausweichliche Tatsachen des Lebens sind.
Die große Gabe von Sacks ist seine Fähigkeit, sich in die Lage seiner Probanden zu versetzen, die Welt so zu sehen, wie sie sie sehen, und sich mit großer Empathie in ihren Zustand einzufühlen.