Bewertung:

Die Insel der Farbenblinden von Oliver Sacks ist eine fesselnde Erkundung seltener medizinischer Erkrankungen und der einzigartigen Kulturen der pazifischen Inseln. Während einige Leser die fesselnde Erzählweise und das tiefe Einfühlungsvermögen loben, sind andere der Meinung, dass es dem Buch an Fokus fehlt und es zu sehr in Details über nicht-medizinische Themen abschweift.
Vorteile:⬤ Brillant geschrieben, mit einer menschlichen Note für medizinische Geschichten.
⬤ Faszinierende Einblicke in seltene Krankheiten wie Achromatopsie und eine seltene Krankheit in Guam.
⬤ Fesselnde Erzählung, die persönliche Erlebnisse mit wissenschaftlichen Untersuchungen verbindet.
⬤ Ein hohes Maß an Empathie für die Patienten, das emotionale Verbindungen hervorruft.
⬤ Interessante Mischung aus Wissenschaft, Geschichte und Kultur, die Sacks' vielfältige Interessen zeigt.
⬤ Einigen Lesern fehlte der Fokus auf die Hauptthemen Farbenblindheit und neurologische Erkrankungen.
⬤ Übertriebene Details über Botanik und kulturelle Aspekte mögen nicht alle Leser ansprechen.
⬤ Der Eindruck, dass es sich mehr um ein Reisetagebuch als um einen medizinischen Kommentar handelt, enttäuschte die Fans von Sacks' früheren Werken.
⬤ Einige Teile wurden als abschweifend empfunden und lenkten von der eigentlichen Erzählung ab.
(basierend auf 76 Leserbewertungen)
Island of the Colour-blind
Auf dem südpazifischen Atoll Pingelap stellt Sacks fest, dass ein verblüffend hoher Anteil der Bevölkerung farbenblind ist.
Auf Guam wird eine endemische neurogenerative Krankheit mit den Zykaden der Insel in Verbindung gebracht, die das Grundnahrungsmittel der Inselbewohner sind.