Bewertung:

Oliver Sacks' „Der Mann, der seine Frau mit einem Hut verwechselte“ ist eine Sammlung fesselnder Fallgeschichten von Patienten mit verschiedenen neurologischen Erkrankungen, die in einer ansprechenden und allgemeinverständlichen Weise präsentiert werden. Das Buch ist in vier Abschnitte unterteilt, die anhand von Patientengeschichten aus dem wirklichen Leben verschiedene Aspekte neurologischer Erkrankungen beleuchten und zum Nachdenken über Identität und menschliche Erfahrungen anregen.
Vorteile:⬤ Zugängliche und ansprechende Sprache, die für ein breites Publikum geeignet ist.
⬤ Fesselnde und interessante Fallstudien, die Patienten mit neurologischen Erkrankungen zu Menschen machen.
⬤ Sacks zeigt ein tiefes Mitgefühl für seine Patienten und hebt ihre einzigartigen Erfahrungen hervor.
⬤ Das Buch wirft Fragen auf, die zum Nachdenken über die Natur neurologischer Störungen und die individuelle Identität anregen.
⬤ Die gute Gliederung in thematische Abschnitte macht das Buch überschaubar.
⬤ Einige Leser finden die neurowissenschaftlichen Inhalte unzureichend oder übermäßig vereinfacht.
⬤ Die klinischen Details des Buches können für diejenigen, die mit der medizinischen Terminologie nicht vertraut sind, überwältigend und komplex sein.
⬤ Einige Leser sind der Meinung, dass die philosophischen Überlegungen von den Fallgeschichten ablenken.
⬤ In einigen Rezensionen wird erwähnt, dass der Schreibstil umständlich sein kann, was nicht alle Leser anspricht.
⬤ Der Wunsch nach einer tieferen Erforschung einzelner Patienten anstelle von kurzen Fallzusammenfassungen.
(basierend auf 1339 Leserbewertungen)
Man Who Mistook His Wife for a Hat
Wir feiern fünfzig Jahre Picador Books.
Wenn ein Mensch ein Bein oder ein Auge verloren hat, weiß er, dass er ein Bein oder ein Auge verloren hat; aber wenn er ein Selbst verloren hat - sich selbst - kann er es nicht wissen, weil er nicht mehr da ist, um es zu wissen.
In diesem außergewöhnlichen Buch erzählt Dr. Oliver Sacks die Geschichten von Patienten, die darum kämpfen, sich an die oft bizarren Welten der neurologischen Störungen anzupassen. Es geht um Menschen, die alltägliche Gegenstände oder die Menschen, die sie lieben, nicht mehr wiedererkennen, die von heftigen Ticks geplagt werden oder unwillkürlich Obszönitäten schreien, und die dennoch mit ungewöhnlich ausgeprägten künstlerischen oder mathematischen Talenten ausgestattet sind. Wenn auch manchmal jenseits unseres Verständnisses, erhellen diese brillanten Geschichten, was es bedeutet, ein Mensch zu sein.
Der Mann, der seine Frau mit einem Hut verwechselte, ist ein Millionenbestseller des größten Neurologen des 20. Jahrhunderts und eine provokante Erkundung der Geheimnisse des menschlichen Geistes.
Er ist Teil der Picador Collection, einer Reihe, die das Beste der modernen Literatur vorstellt.