Bewertung:

Oliver Sacks' „Der Mann, der seine Frau mit einem Hut verwechselte“ ist eine Sammlung faszinierender Fallstudien, die verschiedene neurologische Störungen durch eine Mischung aus erzählerischer Darstellung und medizinischen Erkenntnissen erkunden. Während das Buch für seinen fesselnden Stil und seine Zugänglichkeit für allgemeine Leser gelobt wird, finden manche die wissenschaftlichen Details überwältigend und übermäßig komplex.
Vorteile:Das Buch ist gut geschrieben und informativ und macht komplexe neurologische Konzepte für ein breites Publikum zugänglich. Die Erzählweise von Sacks ist fesselnd, mit fesselnden persönlichen Berichten, die die Patienten menschlich machen und die Feinheiten von Hirnstörungen vermitteln. Die Leser schätzen die einfühlsame Darstellung von Menschen mit neurologischen Erkrankungen und die zum Nachdenken anregenden Fragen zur menschlichen Identität und zum Verständnis.
Nachteile:Einige Leser empfinden den neurowissenschaftlichen Inhalt als glanzlos oder zu oberflächlich und sind enttäuscht von der wissenschaftlichen Tiefe. Einige finden den medizinischen Jargon und die detaillierten Erklärungen überwältigend, was dazu führt, dass der Bezug zu den Geschichten verloren geht. Außerdem wird kritisiert, dass die philosophischen Überlegungen des Autors zu großspurig sind und die Erzählungen dadurch beeinträchtigt werden.
(basierend auf 1339 Leserbewertungen)
The Man Who Mistook His Wife for a Hat: And Other Clinical Tales
Eine Hardcover-Ausgabe der Contemporary Classics von Dr. Sacks' außergewöhnlichstem Buch, in dem der „Poet laureate der Medizin“ (The New York Times) faszinierende Fallgeschichten von Patienten mit neurologischen Störungen schildert.
Der Mann, der seine Frau mit einem Hut verwechselte, ist ein einflussreicher Meilenstein in der Tradition des Schreibens über den Körper und das Gehirn und erzählt die Geschichten von Menschen, die von Wahrnehmungs- und Denkstörungen betroffen sind: Patienten, die ihr Gedächtnis und damit den größten Teil ihrer Vergangenheit verloren haben; die nicht mehr in der Lage sind, Menschen und gewöhnliche Gegenstände zu erkennen; deren Gliedmaßen ihnen fremd erscheinen; denen einige Fähigkeiten fehlen, die aber mit unheimlichen künstlerischen oder mathematischen Talenten ausgestattet sind.
In den großartigen und einfühlsamen Erzählungen von Dr. Sacks sind seine Patienten zutiefst menschlich, und seine Geschichten sind Studien von Kämpfen gegen unglaubliche Widrigkeiten. Als großer Heiler verliert Sacks nie die letzte Verantwortung der Medizin aus den Augen: „das leidende, geplagte, kämpfende menschliche Subjekt“.
Everyman's Library verfolgt die höchsten Produktionsstandards und druckt auf säurefreiem Papier, mit Ganzleineneinbänden mit zweifarbiger Folienprägung, dekorativen Vorsatzblättern, Seidenbandmarkern, halbrunden Buchrücken im europäischen Stil und einem farbig illustrierten Schutzumschlag. Zeitgenössische Klassiker enthalten eine Einleitung, eine Auswahlbibliografie und eine Chronologie des Lebens und der Zeit des Autors.