Bewertung:

Das Buch stellt ehrgeizige Ideen über Bildung und Lernen im digitalen Zeitalter vor und erörtert, wie sich die moderne Gesellschaft auf die Intelligenz auswirkt und wie wichtig kollektive Problemlösungen sind. Während viele Leser das Buch als anregend und innovativ empfinden, kritisieren andere die Wiederholungen und den Mangel an Tiefe in bestimmten Bereichen.
Vorteile:Das Buch ist gut geschrieben und erläutert anschaulich innovative Bildungsperspektiven. Es regt die Leser zum Nachdenken über die Gesellschaft und die Lerngewohnheiten an, ist für ein breites Publikum zugänglich und zeigt, dass gemeinsames Lernen die Intelligenz steigern kann. Einigen Lesern gefielen die Technologiebeispiele und sie fanden das Buch anregend für Pädagogen.
Nachteile:Kritiker bemängeln, dass sich das Buch wiederholt und deutlich hätte gekürzt werden können. Einige waren der Meinung, dass das Thema digitales Lernen nicht angemessen behandelt wurde und dass die Behauptungen des Autors nicht ausreichend belegt waren. Einige Rezensenten fanden die Argumente zu simpel oder herablassend, und einige waren enttäuscht von der Diskrepanz zwischen Titel und Inhalt.
(basierend auf 18 Leserbewertungen)
Anti-Education Era
Einer der ersten Verfechter der positiven Auswirkungen von Spielen zeigt die Schattenseiten der digitalen und sozialen Medien von heute.
Die Schulen von heute sind eifrig dabei, die neueste Technologie im Unterricht einzusetzen, aber anstatt das Lernen zu verbessern, können die neuen E-Medien den Horizont der Schülerinnen und Schüler ebenso leicht einengen. Der Bildungsinnovator James Paul Gee dokumentierte vor zehn Jahren in seinem Klassiker What Video Games Have to Teach Us About Learning and Literacy (Was wir von Videospielen über das Lernen und die Alphabetisierung lernen können) erstmals die pädagogischen Vorteile von Spielen. Jetzt, da digitale und soziale Medien im Mittelpunkt des modernen Lebens stehen, warnt er eindringlich davor, dass bahnbrechende neue Technologien die Schulbildung nicht revolutionieren, sondern die Fähigkeit der nächsten Generation zur Bewältigung tiefgreifender globaler Herausforderungen beeinträchtigen können. Die Lösung - und vielleicht auch die Zukunft unserer Kinder - liegt in dem, was Gee als synchronisierte Intelligenz bezeichnet, eine Art, Menschen und ihre digitalen Werkzeuge zu organisieren, um Probleme zu lösen, Wissen zu produzieren und den Menschen zu ermöglichen, zu zählen und beizutragen. Gee untersucht wichtige Strategien und Werkzeuge für die Eltern, Pädagogen und politischen Entscheidungsträger von heute, darunter virtuelle Welten, künstliche Tutoren und Möglichkeiten zur Schaffung kollektiver Intelligenz, mit der Menschen im Alltag schwierige Probleme lösen können. Indem wir die Kraft der menschlichen Kreativität mit interaktioneller und technologischer Raffinesse nutzen, können wir endlich die Grenzen des heutigen versagenden Bildungssystems überwinden und Probleme in unserer risikoreichen globalen Welt lösen.
The Anti-Education Era ist ein kraftvoller und wichtiger Aufruf, das digitale Lernen neu zu gestalten, Kinder in eine sinnvolle Bildungserfahrung einzubinden und Ungleichheit zu überwinden.