Bewertung:

Das Buch „Apeshit“ von Carlton Mellick III ist eine surreale und groteske Hommage an klassische B-Horrorfilme, vollgepackt mit extremen Horrorelementen und schockierenden Wendungen. Im Mittelpunkt steht eine Gruppe stereotyper Teenager, die während eines Wochenendausflugs verstörende Ereignisse erleben. Der Erzählstil wechselt zwischen den Figuren, deckt nach und nach ihre dunklen Geheimnisse auf und führt zu einem unerwarteten Ende. Das Buch überschreitet mit seinem grafischen Inhalt und seiner Absurdität die Grenzen des Horrorgenres, wird aber vielleicht nicht bei allen Lesern Anklang finden, vor allem nicht bei denen, die eine traditionellere Erzählweise bevorzugen.
Vorteile:Dem Buch gelingt es, eine einzigartige Interpretation des Horrors zu liefern, die mit schwarzem Humor, Absurdität und extremen grafischen Inhalten aufwartet und Fans des Genres anspricht. Die Entwicklung der Charaktere verläuft auf überraschende Weise, und das überraschende Ende verleiht dem Buch Tiefe. Das Buch wurde für seinen unterhaltsamen und schockierenden Charakter gelobt, der es sowohl zu einer unterhaltsamen als auch zu einer verstörenden Lektüre macht.
Nachteile:Einige Leser könnten die Charaktere als eindimensionale Stereotypen und die extreme Grafik des Inhalts als abschreckend empfinden. Die surrealistischen und chaotischen Elemente der Erzählung mögen nicht jeden ansprechen, und die übertriebene Grausamkeit und die Schocktaktik können die Geschichte für diejenigen, die eher geerdeten Horror bevorzugen, beeinträchtigen.
(basierend auf 92 Leserbewertungen)
Freitag der 13. trifft auf Visitor Q.
Apeshit ist Mellicks Liebesbrief an das großartige und schreckliche Genre des B-Horrorfilms. Sechs trendige Teenager (drei Cheerleader und drei Footballspieler) fahren in eine abgelegene Hütte in den Bergen, um ein Wochenende lang zu trinken, zu feiern und verrückten Sex zu haben, nur um sich dann in einem Kampf auf Leben und Tod gegen einen schrecklich mutierten psychotischen Freak wiederzufinden, der einfach nicht tot bleiben will. Mellick parodiert dieses Horrorklischee und verdreht es in etwas Tieferes und Seltsameres. Es ist das literarische Äquivalent zu einem Grindhouse-Film. Es ist der feuchte Traum eines Splatter-Punks. Es ist vielleicht eines der abgefahrensten Bücher, die je geschrieben wurden.
Wenn Sie ein Fan von Takashi Miike, Evil Dead, dem frühen Peter Jackson oder Eurotrash-Horror sind, dann müssen Sie dieses Buch lesen.