Bewertung:

Quicksand House von Carlton Mellick III ist eine tiefgründige und fantasievolle Geschichte, die Elemente des Horrors, der Familiendynamik und dystopische Themen miteinander verbindet. Die Geschichte folgt den Geschwistern Polly und Tick, die sich in einer surrealen Welt voller psychologischer Komplexität und Gesellschaftskritik bewegen. Das Buch schafft den Spagat zwischen Zugänglichkeit für neue Leser und Tiefgang für langjährige Fans von Mellicks Werk.
Vorteile:Der Schreibstil ist einnehmend und geradlinig, mit einer fesselnden Erzählung und gut entwickelten Charakteren. Die Leserinnen und Leser schätzen die emotionale Tiefe und die vielschichtigen Themen, die persönliche und gesellschaftliche Fragen aufgreifen. Die einzigartigen Bizarro-Fiction-Elemente und überraschenden Wendungen der Handlung machen das Buch zu einer fesselnden Lektüre, die noch lange nach dem Lesen nachwirkt.
Nachteile:Einige Leser waren der Meinung, dass sich die Handlung vor allem in den Erkundungsabschnitten wiederholte. In einigen Kritiken wurde erwähnt, dass das Ende überstürzt und unaufgeräumt wirkte, wodurch die Spannung des Vorgängers möglicherweise untergraben wurde. Andere merkten an, dass es sich zwar um eines von Mellicks zugänglicheren Werken handele, dass ihm aber etwas von der extremen Verrücktheit fehle, die in seinen anderen Werken zu finden sei.
(basierend auf 70 Leserbewertungen)
Quicksand House
Vom Meister der Bizarro-Fiction Carlton Mellick III, Autor der internationalen Kulthits Satan Burger und Adolf im Wunderland, kommt ein dystopischer Alptraum von epischem Ausmaß.
"Du darfst das Kinderzimmer niemals verlassen, sonst wirst du sterben."
Tick und Polly haben ihre Eltern noch nie gesehen. Sie leben im selben Haus wie sie, sie träumen jede Nacht von ihnen, sie sind aus demselben Fleisch und Blut, aber aus irgendeinem Grund haben ihre Eltern seit ihrer Geburt nie die Zeit gefunden, sie auch nur einmal zu besuchen. Die Kinder leben in einer dunklen Ecke des riesigen, verfallenen Anwesens ihrer Eltern und sehnen sich nach dem Tag, an dem sie endlich zum ersten Mal in die liebenden Arme ihrer Mutter genommen werden... Doch dieser Tag scheint nie zu kommen. Sie befürchten, dass ihre Eltern sie längst vergessen haben.
Als die Maschinen, die sie mit Nahrung und Wasser versorgen, nicht mehr funktionieren, sind die Kinder gezwungen, das Kinderzimmer zu verlassen und ihre Eltern auf eigene Faust zu suchen. Aber der Rest des Hauses ist viel größer und seltsamer, als sie es sich je hätten vorstellen können. Die labyrinthartigen Gänge sind dunkel und scheinen endlos zu sein, geistesgestörte Kreaturen lauern in jedem Schatten, und die Leichen längst verstorbener Kinder liegen in den verlassenen Lagerräumen herum. Jede Minute außerhalb des Kinderzimmers ist ein ständiger Kampf ums Überleben. Und je tiefer sie in das Haus vordringen, desto mehr müssen sie die Geheimnisse um ihre Vergangenheit und die Welt, in der sie aufgewachsen sind, lüften, wenn sie jemals die Eltern treffen wollen, die sie schon immer sehen wollten.
Wie eine Survival-Horror-Version von "Flowers in the Attic" ist "Quicksand House" von Carlton Mellick III sein bisher fesselndstes und aufrichtigstes Werk.