Bewertung:

The Big Meat von Carlton Mellick III ist eine phantasievolle Interpretation der Kaiju-Fiction, die mit den Nachwirkungen des Todes eines riesigen Monsters und nicht mit seiner Niederlage beginnt. Das Buch befasst sich mit den Herausforderungen, die die Beseitigung der verwesenden Kreatur mit sich bringt, und bietet eine fesselnde Erzählung, die Elemente des Horrors und des sozialen Kommentars miteinander verbindet. Während die Geschichte fesselnd ist und eine neue Perspektive bietet, äußerten sich viele Leser enttäuscht über das Ende und bemerkten einige Tippfehler im Text.
Vorteile:Originelle Prämisse mit einer einzigartigen Sichtweise auf Kaiju-Geschichten, fesselnde und lebendige Erzählung, sympathischer Protagonist, starke Charakterentwicklung, interessante Ideen zu gesellschaftlichen Fragen nach einem Kaiju-Ereignis und unterhaltsame Atmosphäre innerhalb des Trash-Horror-Genres.
Nachteile:Schwaches und unbefriedigendes Ende, einige Tippfehler und Teile der Geschichte fühlten sich gestreckt an oder hatten keine Tiefe, was zu einer gewissen Enttäuschung beim Leser führte.
(basierend auf 23 Leserbewertungen)
The Big Meat
Vom Paten der Bizarro-Fiction, Carlton Mellick III, dem preisgekrönten Autor von Quicksand House und Cuddly Holocaust, kommt ein "Kaiju"-Tributroman, der die surrealen Nachwirkungen eines gigantischen Monsterangriffs erforscht.
Die Kreatur war endlich tot. Nach monatelangem Kampf und dem verzweifelten Versuch, es aufzuhalten, während es über das amerikanische Land wütete und eine Stadt nach der anderen in eine Trümmerlandschaft verwandelte, gelang es uns schließlich, das verdammte Ding zu besiegen. Wir haben die menschliche Spezies tatsächlich gerettet. Wir haben überlebt.
Aber die Leiche liegt immer noch da.
Im Zentrum der Stadt, die einst als Portland, Oregon, bekannt war, liegt ein Berg aus Fleisch. Hunderttausende von Tonnen verrottenden Fleisches. Es hat die Stadt mit Krankheiten und dem Gestank von toten Eidechsen erfüllt, die Wasserversorgung mit seinen fettigen, fauligen Flüssigkeiten verseucht und die Luft mit giftigen Gasen so stark verpestet, dass man sein Haus ohne Gasmaske nicht mehr verlassen kann. Und niemand weiß so recht, was man dagegen tun soll. Ein tausendköpfiges Abrisskommando hat versucht, das Gebäude Stück für Stück zu räumen, aber nach drei Monaten Arbeit haben sie kaum eine Delle hinterlassen. Und dann sind da noch die Junkies, die damit begonnen haben, in den Eingeweiden des Monsters nach einer Droge zu suchen, die von seinen Feuerdrüsen produziert wird, was die Ausgrabung noch weiter verzögert.
Es scheint, als würde die Leiche nie verschwinden. Und da die Quarantäne immer noch gilt, dürfen wir nicht einmal das Haus verlassen. Wir sitzen für immer in dieser ekelhaften, verrotteten Hölle fest.
The Big Meat ist eine herzzerreißende, nervenaufreibende Überlebensgeschichte über Verlust, Sucht und Klaustrophobie.