Bewertung:

Die apokalyptische Schaufensterpuppe von Stephanie Wytovich ist eine eindringliche und lebendige Sammlung düsterer Poesie, die sich mit Themen wie Apokalypse und der Zerbrechlichkeit der Menschheit auseinandersetzt. Die Leser loben die kraftvolle Bildsprache, die emotionale Tiefe und den zugänglichen Stil, der es auch Neueinsteigern ermöglicht, sich intensiv mit dem Inhalt zu beschäftigen.
Vorteile:⬤ Lebendige und intensive Bilder, die starke emotionale Reaktionen hervorrufen.
⬤ Zugänglicher Schreibstil, der sowohl bei Poesie-Liebhabern als auch bei Neulingen Anklang findet.
⬤ Tiefgründige Erforschung dunkler Themen im Zusammenhang mit apokalyptischen Schauplätzen und dem Zustand des Menschen.
⬤ Vielfältige Gedichte, die einen kohärenten thematischen Schwerpunkt haben.
⬤ Schöne und brutale Sprache, die den Leser beeindruckt.
⬤ Einige Leser fanden die dunklen Themen und grotesken Bilder überwältigend oder beunruhigend.
⬤ Die Intensität der Poesie mag diejenigen nicht ansprechen, die leichtere Themen oder Stile bevorzugen.
⬤ In einigen Rezensionen wurde erwähnt, dass man das Buch aufgrund der emotionalen Schwere in kleinen Dosen lesen sollte.
(basierend auf 13 Leserbewertungen)
Apocalyptic Mannequin: The Definition of Body is Buried
Der Tag des Jüngsten Gerichts ist gekommen, und die Erde leidet mit jedem Atemzug, den sie nimmt. Ob durch die Kernschmelze, den Zorn der Vier Reiter, einen Krieg mit der Technologie oder eine Folge unserer Beziehung zum Planeten - die Menschheit bleibt verschüttet und versteckt zurück, unsere Knochen liegen frei, unsere Herzen schlagen irgendwo in unseren frisch aufgeschlitzten Kehlen.
The Apocalyptic Mannequin von Stephanie M. Wytovich ist eine Sammlung, die die Zivilisation beseitigt und den Leser in das Leben der Überlebenden hineinwirft. Die Gedichte darin sind nicht zugestellte Briefe, tränengetränktes Geflüster und unbeantwortete Gebete. Sie sind jede Sorge, die man hatte, als der Strom ausfiel, und jede Magengrube, die sich beim Betrachten der nächtlichen Nachrichten auftat. Sie sind Tragödie und Trauma, aber sie sind auch Trauer und Angst, Angst davor, wer - oder was - in uns lebt, wenn alles weggenommen wurde.
Auf diesen Seiten stehen die Zähne der Monster den verblichenen Fotos von Familie und Freunden gegenüber, und hier ist Wytovich sowohl Pestarzt als auch Hebamme, Richter und Jury, die immer wieder durch abgetrennte Gliedmaßen und freiliegende Drähte stöbert, während sie die Grenze zwischen dem, was moralisch ist, und dem, was zum Überleben notwendig ist, überschreitet.
Klar ist jedoch, dass die Welt brennt und wir nicht mehr wissen, wer wir sind.
Also sag mir: Wer wirst du sein, wenn es vorbei ist?