Bewertung:

Stephanie Wytovichs Gedichtband „On the Subject of Blackberries“ besticht durch seine schöne und düstere Auseinandersetzung mit Themen wie postpartale Depression, emotionaler Aufruhr und persönliche Enthüllungen. Die Sammlung ist bekannt für ihr beeindruckendes Handwerk und ihre eindrucksvolle Bildsprache, die bei all jenen Anklang findet, die makabre und zutiefst persönliche Poesie schätzen.
Vorteile:⬤ Hochgelobt für die schöne Sprache und die emotionale Tiefe
⬤ effektive Erforschung komplexer Themen, insbesondere der postpartalen Depression
⬤ suggestive und eindringliche Bilder
⬤ persönlich und nachvollziehbar
⬤ gut strukturiert mit klaren Abschnitten
⬤ enthält atemberaubende Illustrationen.
⬤ Einige Leser könnten es schwierig finden, bestimmte Gedichte zu interpretieren
⬤ nicht alle Leser können sich mit den düsteren Themen anfreunden
⬤ mangelnde Vertrautheit mit Referenzen, wie z.B. Shirley Jacksons Werk, kann zu fehlendem Kontext führen.
(basierend auf 5 Leserbewertungen)
On the Subject of Blackberries
Bleib aus dem Garten
Willkommen im Garten. Hier vergiften wir unsere Früchte, durchbohren uns mit Dornen und verwandeln uns im Licht des Vollmondes. Verrückt und aus den Angeln gehoben, fallen wir durch Kaninchenlöcher, laufen bereitwillig in Feenringe und tanzen im Lied der Hexerei, zwei Schlangen um unsere Knöchel, den Saft von Beeren auf unseren Zungen.
Inspiriert von Shirley Jacksons We Have Always Lived in the Castle sind diese Gedichte Meditationen über weibliche Wut, postpartale Depression, Zwang und aufdringliche Gedanken. Sie stammen aus Zeiten des Schlafmangels, der seelischen Erschöpfung und alptraumhafter Wahnvorstellungen, und jedes Gedicht ist unbetitelt, eine Anspielung auf den Bewusstseinsstrom einer frischgebackenen Mutter.
Unter Verwendung von gefundener Poesie und unter dem Einfluss der Bibliomantik macht sich Wytovich die okkulte Kraft ihrer Bilder und Worte zunutze und richtet sie auf eine neue, verletzlichere Dunkelheit aus. Diese Stücke sind nicht nur Visionen der Verrückten auf dem Dachboden, sondern geisterhafte Besuche, die die rohen psychischen Qualen erforschen, die Frauen manchmal nach der Geburt erleben.
Diese Sammlung heilt ebenso, wie sie Narben hinterlässt, und ist ein ehrlicher Blick darauf, wie Traumata in den Boden unserer Körper sickern. Ihre Gedichte sind imaginierte Schrecken, fiktive Ängste und all das unausgesprochene Gemurmel eines zwischen Realität und Traum verlorenen Geistes. Was sie hinterlässt, ist der reinste Horror - die verlorenen Kinder, der tote Garten, die wilden Frauen, die zum Angriff bereit sind.
Vorschusslorbeeren
"Was für ein Hexenwerk ist das? Diese Gedichte sind irgendwie zart wie Spitze und doch messerscharf. Lieblich und doch giftig. Lebendig und emotional, unheimlich und ehrlich. Diese Sammlung ist unverzichtbar und steht in perfekter Konversation mit Shirley Jacksons Blackwood Sisters." -Rachel Harrison, nationale Bestsellerautorin von Cackle und Black Sheep
"Wenn man "On the Subject of Blackberries" liest, wird man in eine Welt des Schreckens, aber auch der immensen Schönheit geworfen. Dies ist eine Sammlung, die in der Nacht mit einer Kerze, die zu verlöschen droht, durch die Flure wandert. Stephanie Wytovich erschließt die brutale und magische Erfahrung der Mutterschaft mit Gedichten, die üppig und widerborstig sind und das Mütterliche mit dem Wilden auf unerwartete und unvergessliche Weise verbinden. Eine hypnotische Sammlung"-Patricia Grisafi, PhD, Autorin von Breaking Down Plathund Animal
Stephanie Wytovichs On the Subject of Blackberries ist eine unbequeme Sammlung. Ihre Gedichte, die von Blütenblättern gepresst werden und vor Höflichkeit pulsieren, sind unerschrocken in ihrer Ehrlichkeit, jedes Gedicht ein betörend schönes Schlürfen am Horror der Mutterschaft. Ein erschütterndes Werk. Wytovich ist ein Synonym für Horror-Poesie. -Lee Murray, fünffache Gewinnerin des Bram Stoker Award, Mitautorin von Tortured Willows