Bewertung:

Die Rezensionen spiegeln eine Mischung aus Bewunderung und Kritik für Craig Childs' Buch „Atlas einer verlorenen Welt“ wider. Viele loben seinen poetischen und fesselnden Schreibstil, seine Fähigkeit, persönliche Erfahrungen mit wissenschaftlichen Erkenntnissen zu verknüpfen, und seine tiefgehende Erforschung der frühen Bewohner Nordamerikas. Einige Leser finden jedoch die Struktur des Buches mäandernd und Teile davon redundant oder überflüssig und stellen seinen Umfang und Fokus in Frage. Obwohl das Buch eine faszinierende Perspektive auf die Eiszeit und die Reise der alten Völker bietet, fehlt es ihm gelegentlich an Klarheit und Zielgerichtetheit, so dass sich manche Leser mehr Details und einen stärkeren Erzählstrang wünschen.
Vorteile:⬤ Gut geschriebener, poetischer Stil
⬤ fesselnde Erzählung
⬤ verbindet Archäologie mit persönlicher Erkundung
⬤ informativ über die frühen Bewohner Nordamerikas und ihre Werkzeuge
⬤ regt die Neugier auf die prähistorische Vergangenheit an
⬤ starke Diskussionen über Megafauna
⬤ hohe Empfehlungen von zahlreichen Lesern.
⬤ Mäandernde Struktur
⬤ einige Teile fühlen sich redundant an oder sind nicht fokussiert
⬤ nicht umfassend genug für ernsthafte Archäologiestudenten
⬤ einige mögen Details über Reisen überflüssig finden
⬤ Frustrationen über den Zweck und die Klarheit des Buches
⬤ Mangel an klaren Zeitleisten und visuellen Hilfen.
(basierend auf 105 Leserbewertungen)
Atlas of a Lost World: Travels in Ice Age America
Die ersten Menschen in der Neuen Welt waren wenige, ihre Lager waren flüchtig. Auf einer Seite des Planeten, die kein Mensch je gesehen hatte, kamen verschiedene Gruppen aus unterschiedlichen Richtungen an, und nicht alle zur gleichen Zeit.
Das Land, das sie erreichten, war vollständig von der Megafauna bewohnt - Mastodons, Riesenbären, Mammuts, Säbelzahnkatzen, riesige Bisons und Faultiere, die eine Etage hoch waren. Diese eiszeitlichen Entdecker, Jäger und Familien waren zahlenmäßig weit unterlegen, und viele wären selbst Opfer der viel größeren Tiere geworden. In Atlas of a Lost World verbindet Craig Childs Wissenschaft und persönliche Erzählungen, um unsere Vorstellungen davon, woher diese Menschen kamen und wer sie waren, auf den Kopf zu stellen.
Wie sie hierher kamen, sich durchsetzten und schließlich gediehen, ist eine Geschichte, die vom Pleistozän bis in unsere heutige Zeit reicht und zeigt, wie viel sich seit der Zeit der Mammutjäger verändert hat - und wie wenig. Dadurch werden die Leser die Eiszeit und ihr eigenes Zeitalter in einem ganz neuen Licht sehen.